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Ausstrahlungskraft:

Charisma – was ist das?

Johnny Depp hat es, Angelina Jolie auch und der Dalai Lama sowieso. Die Rede ist vom Charisma – dieser mysteriösen Eigenschaft, die zwar jeder gerne hätte, mit deren Definition man sich jedoch ungleich schwerer tut.

Charisma und Ausstrahlung bei MenschenCharisma? Das hat man oder man hat es nicht – so die weit verbreitete und dennoch irrige Annahme. Die gute Nachricht für alle, die mit ihrer Außenwirkung nicht zufrieden sind: Man kann seiner Ausstrahlung sehr wohl auf die Sprünge helfen.

Der Ausstrahlung auf den Grund gehen – was macht Charisma aus?

Was zeichnet Menschen aus, die über Charisma verfügen? Was hebt sie von der unscheinbaren Masse ab? Selten liegt es daran, dass sie besonders attraktiv sind. Nun ist Attraktivität einem charismatischen Auftreten zwar nicht abträglich – doch ist äußere Schönheit beileibe nicht alles.

Viel mehr kommt die innere Schönheit zum Tragen oder diese besondere Ausstrahlung, die nur jemand hat, der mit sich selbst im Reinen ist. Wer seinen Wert kennt, sich seiner Stärken bewusst ist und seine Schwächen akzeptiert, plagt sich weniger mit negativen Gefühlen – und die sind einer der größten Ausstrahlungsräuber schlechthin.

In kleinen Schritten zu mehr Ausstrahlung

Wer seine Ausstrahlung verbessern möchte, muss einen kühlen Kopf bewahren. Ist man in hektischen Zeiten der sprichwörtliche Fels in der Brandung, zieht man weitaus mehr positive Aufmerksamkeit auf sich als jemand, der panisch umher springt.

Kein Wunder: Fast jeder Mensch verfügt über ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis und ist folglich von jenen fasziniert, die wissen wo es langgeht – oder zumindest so tun, als ob. Unabdingbar hierfür: Eine souveräne Körpersprache.

Wer permanent mit gesenktem Kopf herumläuft und sich gerne an den Rand des Geschehens verdrückt, hat die Ausstrahlung eines scheuen Mäuschens. Wer wahrgenommen und respektiert werden will, muss das auch anhand der Körpersprache deutlich machen und die ist im Idealfall königlich und gelassen.

Dabei geht es übrigens nicht darum, zu schauspielern. Üben sollte man eine souveränere Haltung in Alltagssituationen, denn die Körperhaltung hat auch Auswirkungen auf das innere Befinden – was sich wiederum in der Körperhaltung und damit der Ausstrahlung spiegelt: Perfekt verbildlicht in einem Peanuts-Comic, in dem Charlie Brown seiner Freundin Lucy erklärt, welche Haltung man genau einnehmen muss, um sich deprimiert zu fühlen (oder welche Haltung, mit der man sich garantiert besser fühlt).

Stärken kultivieren – Schwächen akzeptieren

Nobody’s perfect. Tatsächlich erkennen charismatische Menschen eines Tages, dass sie nicht auf jedem Gebiet brillant sein können. Sie hören auf, ihre Schwachpunkte mit einem immensen Energie- und Zeitaufwand notdürftig zu kaschieren und kultivieren stattdessen die Stärken, über die sie verfügen.

So werden sie zwangsläufig zum Spezialisten für ein Gebiet, dass sie wirklich interessiert. Und da in diesem Fall der Begeisterungsfaktor mit ins Spiel kommt – eben jener Funke, der auch auf andere überspringt – wird auch die Ausstrahlung positiv gestärkt.

Buchtipp: Charisma-Coaching: Von der Ausstrahlungskraft zur Anziehungskraft von Martina Schmidt-Tanger (ISBN: 978-3873877320). Das Buch ist erschienen im Junfermann Verlag und kostet 19,95 Euro.

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