Tipps und Tricks für Freiberufler und Selbstständige

Und Ihr einstmaliger unternehmerischer Elan hat sich vermutlich auch schon ein wenig gelegt. Dieser betuliche Zustand begründet allerdings eine recht trügerische Ruhe, in deren Komfortzone so manche Möglichkeit für Ihr gesundes Unternehmenswachstum ungenutzt untergeht. Warum also nicht mal einen unverbindlichen Blick darauf werfen, mit welchen frischen Ideen auch wieder frische Brisen in Ihren Unternehmenserfolg und damit auch in Ihre Unternehmerpersönlichkeit wehen könnten? Sie werden staunen, mit welchen einfachen, aber gleichwohl nachhaltigen Impulsen Sie sich und Ihr Angebot im Nu wieder neu erfinden können.

Frischekur für Ihr Corporate Design

Nehmen Sie als Erstes Ihren Unternehmensauftritt kritisch unter die Lupe. Strahlen Ihre Webseite und Ihre Geschäftsausstattung noch jene knackige Frische aus, die Ihre Kunden anmacht? Oder hat sich hier im Lauf der Jahre ein dumpfer Grauschleier über Ihre ersten Gehversuche auf dem Corporate-Design-Parkett gelegt? Schauen Sie sich einfach all das ganz genau an, was auch Ihre Kunden von Ihnen zu sehen bekommen: Ihre Firmenhomepage, Ihre Visitenkarten, Ihre Werbemittel, Ihre Briefbögen, Ihre Rechnungen. Können Sie damit noch rundum zufrieden sein? Repräsentiert und unterstreicht Ihr Design immer noch Ihre Persönlichkeit? Falls nicht, ist es jetzt dringend an der Zeit, frische Farbe in Ihr unternehmerisches Dasein zu bringen.

Stimmt Ihr Angebot noch?

Es ist völlig normal, dass sich eine für die Gründung ausgearbeitete Angebotspalette im anschließenden Geschäftsalltag bewähren muss. Wahrscheinlich sind auch Sie mit einem besonders gründlich durchdachten Leistungsspektrum oder Unternehmenskonzept an den selbstständigen Start gegangen. Und haben inzwischen festgestellt, dass Ihnen dieser Schuh nicht mehr so wirklich passt. Das können Angebote sein, die wider Erwarten nicht nachgefragt werden. Oder Leistungen, die Ihnen heute keinen Spaß mehr machen. Es ist aber auch möglich, dass Sie mal was völlig Neues am Markt ausprobieren mögen. Oder dass Sie Lust dazu bekommen haben, sich auf etwas ganz Bestimmtes zu spezialisieren, und dafür etwas anderes zu streichen. Wenn irgendetwas davon auf Sie zutrifft, dann sollten Sie sich dringend mit den Marketingbegriffen der Innovation, der vertikalen, horizontalen und lateralen Diversifikation, der Modifikation und der Elimination auseinandersetzen.

Welche Kunden wollen Sie wirklich?

Die folgenden Fragen sollten Sie sich jetzt selbst ganz spontan und ehrlich beantworten:

• Für welche Branche(n) wollen Sie tätig werden?
• Welcher Unternehmenstyp liegt Ihnen als Kunde? Privatleute, Öffentlicher Dienst, Produzierende Gewerbe, Dienstleister, Händler, Handwerker …?
• Welche Unternehmensgröße müsste Ihr Wunschkunde aufweisen?
• Wo soll der Kunde ansässig sein? Wo wollen Sie Ihr Leistungsspektrum anbieten? Wo sähen Sie sich zwischen Tagespendelbereich und weltweitem Einsatz am liebsten?

Nun vergleichen Sie Ihre Antworten mit Ihrem aktuellen üblichen Geschäftsalltag. Je weiter da die Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit auseinanderklafft, desto schneller sollten Sie etwas Zielstrebiges dagegen unternehmen. Zum Beispiel eine detaillierte Wunschkundenliste erstellen, und diese konsequent mit allen Mitteln des Marketing abarbeiten.

Gibt es vielleicht noch mehr gute Tipps zum Thema?

Jede Menge. Zum Beispiel zu den Punkten Werbung, persönliche Arbeitszeiten und Arbeitsorte, Kooperationen sowie Fort- und Weiterbildung. Wenn Sie das auch noch kennen lernen wollen, dann besuchen Sie doch mal die „Schreibnudel“ Gitte Härter auf unternehmenskick.de, und lassen Sie sich dort ordentlich die selbstständigen Federn aufschütteln. Sie haben dabei außer Ihrer mehr oder weniger ausgeprägten Arbeitsunlust nichts zu verlieren. Aber Vorsicht: Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Sie sich beim Klick auf den Unternehmenskick gebannt fest lesen. Das wäre dann allerdings ein gutes Omen für künftige freiberufliche Frühlingsgefühle.

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