Das Fest der Feste rückt mit riesigen Schritten näher. Die Zeit bis zum Heiligen Abend nutzen viele Unternehmen, um im Kreise ihrer Mitarbeiter das Jahr mit einer mehr oder weniger zünftigen Weihnachtsfeier ausklingen zu lassen. Ein gemeinsames Essen gehört dazu, manchmal Bowling oder Kegeln. Manchmal geht es bei den Betriebsfeiern im wahrsten Sinne des Wortes über Tische und Bänke. Und manch eine Weihnachtsfeier wird nach der einen oder anderen Tasse Glühwein zu viel sogar zur Weihnacktsfeier. Was bei nüchterner Betrachtung am nächsten Morgen schnell zu Katerstimmung führen kann.
Eine Umfrage unter 3.000 berufstätigen Männern und Frauen brachte nun mit Blick auf die betriebsinternen Weihnachtsfeiern eine Liste der Grausamkeiten an den Tag und zeigte die schlimmsten Sündenfälle im Kreise der Kollegen. So ergab die Umfrage, dass statistisch gesehen jede Fünfte während oder direkt im Anschluss an die Weihnachtsfeier mit einem Kollegen oder einer Kollegin das Kaugummi austauscht, während jeder Zehnte einräumte, an einem solchen Abend hemmungslos mit der Chefin oder dem Chef zu flirten. Am weitesten verbreitet ist das kollektive Ablästern über Kollegen. 31 Prozent räumten ein, hemmungslos über ihre Berufsgenossen oder die Firmen- und Abteilungsleitung herzuziehen, auch wenn diese am anderen Ende der Tafel sitzen würden oder mit im Raum seien. Gut ein Viertel verriet zudem, sich unter Alkoholeinfluss schon mal überaus peinlich auf der Tanzfläche bewegt zu haben. Andere waren derweil bei mindestens einer Gelegenheit voll wie die Strandhaubitzen und konnten sich vor der Augen der Kollegen nicht mehr auf den eigenen Beinen halten.
Unter die Top 10 der Weihnachtsfeierpeinlichkeiten schafften es auch das Küssen von Wildfremden und die Resultate eine gelockerten Zunge. Denn allzu oft verrieten einige ihren Kollegen, was sie tatsächlich von ihnen halten. Wiederum andere ließen den Boss an einem Geheimnis teilhaben, das eigentlich nicht für seine Ohren bestimmt ist. Und immer wieder kommt es auch vor, dass Kollegen in ihrer Feierlaune etwas kaputt machen oder sogar Kleinigkeiten aus dem Partyraum oder Restaurant stehlen. Als Folge der Fehltritte bei der Weihnachtsfeier haben gemäß Statistik gut fünf Prozent schon einmal ihren Job verloren.
Also sagen Sie bitte nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt. Schließlich wissen wir dank besagter Umfrage auch ganz genau, dass sich immerhin 14 Prozent für dieses Jahr vorgenommen haben, bei der Weihnachtsfeier ihre Lippen auf die eines Kollegen oder einer Kollegin zu stülpen. Somit dürfte auch in diesem Jahr wieder für genügend Gesprächsstoff während und vor allem nach den Weihnachtsfeiern gesorgt sein.
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