Modeartikel, Kleidung oder Technik werden dort zu Preisen angeboten, die man in normalen Läden nicht erwarten kann. Allerdings muss man sich in diesen Clubs anmelden. Lohnt sich die Mitgliedschaft überhaupt, wie funktioniert das und gibt es auch Fußangeln?
Kostenlose Anmeldung erforderlich
Wer etwas von Anmeldung und Clubmitgliedschaft liest, schreckt häufig erst einmal zurück. Beim genaueren Hinsehen zeigt sich allerdings, dass die Mitgliedschaft in den genannten Einkaufsclubs nicht mit Gebühren verbunden ist, die Teilnahme ist kostenlos. Allerdings muss man ein Anmeldeformular ausfüllen und persönliche Daten hinterlegen. Ihre Adresse müssen Sie schon korrekt angeben, schließlich wollen Sie die gekaufte Ware ja zugeschickt bekommen. Seien Sie aber ruhig etwas flexibel bei der Angabe Ihres Geburtsdatums und verwenden Sie vor allem eine separate E-Mail-Adresse bei irgendeinem Onlinedienst, sonst bekommen Sie künftig jede Menge Werbemails in Ihren Posteingang.
Die Schnäppchen sind zeitlich befristet
Die Schnäppchenverkäufe in den Shops starten meist zu regelmäßigen Terminen und festgesetzten Zeiten und sind nur wenige Tage im Angebot. Jetzt sollten Sie schnell sein, denn die wirklich interessanten Angebote sind häufig nach kurzer Zeit ausverkauft. Da geht es oft um Minuten. Die Rabatte, die Sie hier erhalten, lassen sich wirklich sehen, manchmal bekommen Sie zwischen 50 und 80% Nachlass auf die regulären Preise. Allerdings sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass es sich nicht um die allerneusten Kollektionen, sondern zumeist um Restware oder Überschussproduktionen handelt. Aber was soll’s: Wenn Ihnen die Artikel gefallen, greifen Sie zu, es ist auf jeden Fall Markenware!
Auch bei Schnäppchenkäufen aufmerksam sein
Achten Sie beim Bestellen aber auf die Lieferbedingungen, rät Stiftung Warentest. Bei einigen Shops werden Bestellungen aus verschiedenen Verkaufsaktionen zu einem Kauf zusammengefasst, bei anderen aber nicht. Da sind dann vielleicht mehrfach Versandkosten fällig, obwohl Sie die Artikel am gleichen Tag gekauft haben! Und bevor Sie endgültig bestellen, werfen Sie immer einen Blick in Preisvergleichsportale, denn selbst bei Schnäppchen gibt es manchmal jemanden, der noch billiger anbietet!
Längere Lieferzeiten einplanen
Ein großer Nachteil der Einkaufsshops sind die langen Lieferzeiten, wie Stiftung Warentest festgestellt hat. Im Schnitt müssen Käufer zwischen zwei und vier Wochen auf ihre Ware warten, da die Verkaufsveranstalter sie selbst nicht vorrätig lagern. Wenn Sie kurzfristig etwas benötigen, ist eine Bestellung über solch einen Einkaufsclub also nicht zu empfehlen. Hier lohnt es sich, gegen den saisonalen Trend einzukaufen. Bademoden im Winter und warme Jacken im Sommer: Solide, zeitlose Mode, die nicht unbedingt der aktuellsten Kollektion entspringen muss, kaufen Sie auf diese Weise zum Schnäppchenpreis.
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