Geld ist schön. Und wer reichlich davon hat, kann es auch mit vollen Händen unters Volk bringen. Leider sind nicht alle Menschen mit derartig prallen Portokassen gesegnet, dass sie es nicht nötig hätten, auf den Pfennig zu achten. Und so heißt es allenthalben: Sparsam und nachhaltig wirtschaften, ohne deshalb unnötig an der Lebensqualität knapsen zu müssen. Zum Glück gibt es ein paar ganz einfach zu befolgende Grundregeln, mit denen man sein Geld zusammenhalten kann, ohne es deswegen gleich geizig wegzusperren.
Einkaufszettel schreiben
Es gibt zwei Umstände, unter denen man nicht einkaufen gehen sollte. Das ist zum einen ein hungrig knurrender Magen und zum anderen eine gewisse Planlosigkeit. Denn beides verleitet dazu, deutlich mehr (oder andere) Waren in den Einkaufswagen zu legen, als man wirklich braucht. Am sichersten fährt man, wenn man wohl gesättigt und mit einem sorgfältig erstellten Einkaufszettel loszieht. Dann schleppt man nämlich keine überflüssigen Sachen nachhause, die unnötig Geld gekostet haben.
„Nein“ sagen lernen
Die freundliche Verkäuferin berät potenzielle Kunden nicht nur aus reiner Nächstenliebe. Schließlich sichert ihr der gute Umsatz ihres Arbeitgebers auch den eigenen Arbeitsplatz. Dagegen ist nichts einzuwenden, solange man sich als umwerbend beratener Kunde nicht zum außerplanmäßigen Kauf gedrängt fühlt. Deshalb sollte man das nett vorgebrachte Beratungsangebot dankend ablehnen, wenn man weiß, dass man am Ende nicht „nein“ sagen könnte. Deutlich entspannter kommt man natürlich voran, wenn man dieses kleine selbstbewusste Wörtchen beizeiten zu gebrauchen lernt. Dann kann man nämlich das Gespräch mit der Verkäuferin genießen, ohne es hinterher im Geldbeutel bereuen zu müssen.
Marken kritisch betrachten
Bei allem Respekt vor dem Qualitätsversprechen guter Marken muss doch auch gesagt werden, dass sich viele Labels ihren klangvollen Namen teurer bezahlen lassen, als es das Produkt wirklich wert wäre. Darum lohnt sich für den kritischen Kunden stets auch der Blick auf die „No Names“ in den etwas tiefergelegten Verkaufsregalen. Denn wer Markenprodukte nur um des Markennamens willen kauft, ohne für den Mehrpreis auch einen echten Mehrwert zu bekommen, der könnte sein Geld auch gleich zum Fenster rauswerfen. Also: Lieber gute Ware günstig kaufen, als hohle Klangkörper mit der eigenen Knete zu füttern. Das heißt auch: Verlockenden und verführerischen Werbebotschaften intelligent die kalte Schulter zeigen.
Vom Umtausch ausgeschlossen
Kassenzettel und Belege sollten grundsätzlich aufgehoben werden. Denn falls sich die erstandene Ware erst beim zweiten Blick als schadhaft oder unbrauchbar erweist, dann erhält meist nur der sein Geld wieder zurück, der noch den Kaufbeleg hat. Und das kann, je nach Produkt, schon der eine oder andere satte Euro sein. Und noch etwas Wichtiges zum Thema Kassenzettel: Nicht jede Kassiererin ist unfehlbar, und nicht jede Bedienung im Restaurant kann fehlerfrei rechnen. Es macht sich deshalb erstaunlich oft bezahlt, die Quittung sofort nach Erhalt gründlich zu prüfen. Auch und gerade im Restaurant.
Keine Kreditkarten benutzen
Psychologen haben es bereits amtlich gemacht: Wer mit Plastikgeld bezahlt, wird an echter Barschaft schneller abnehmen. Und so kann man ganz einfach dadurch erstaunlich viel Geld sparen, wenn man statt MasterCard & Co. echte Euros in die Hand nimmt. Da überlegt man es sich nämlich zweimal, ob man den teuren Plunder, den man eigentlich gar nicht braucht, ernsthaft zur Kasse tragen will.
Wer jetzt ganz genau wissen will, an welchen Ecken die ganz persönliche Gefährdung des Geldbeutels lauert, der ist herzlich eingeladen, den Geld-Disziplin-Test von Oliver Mest zu machen. Selbstverständlich gänzlich gratis.
Weiterführender Link zum Thema:
Oliver Mest: Geld: Machen Sie den Disziplin-Test
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