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Mit Cashback kann man mit der EC-Karte bequem Bargeld im Supermarkt auszahlen lassen. Bild: © fotolia.de
Wer Bargeld braucht ist oft darauf angewiesen, dass sich ein Bankautomat in unmittelbarer Nähe befindet, das ist in vielen ländlichen Gegenden nicht immer der Fall. Außerdem kann eine Abhebung bei einer Fremdbank – die nicht mit der eigenen Hausbank kooperiert, teuer werden.
Wenn Sie allerdings regelmäßig mit der EC-Karte im Supermarkt bezahlen, kennen Sie diesen Hinweis vielleicht schon: Die freundlichen Damen und Herren an den Kassen fragen: „Möchten Sie auch Geld abheben?“. Bis zu 200 Euro kann man sich an den Kassen der Supermärkte und Tankstellen in bar auszahlen lassen. Der Auszahlungsbetrag wird dann zu der Einkaufssumme addiert und später auf Ihrem Konto belastet.
Cashback macht’s möglich
Cashback heißt das System, dass die Bargeldabhebung in den Supermärkten möglich macht. Angeboten wird der Cashback Service unter anderem von Rewe, Penny, Toom-Baumärkte, Netto, Familia, Edeka und an 1.300 Shell-Tankstellen in Deutschland.
Wie funktioniert Cashback im Supermarkt und Tankstellen?
Bei Supermärkten und Baumärkten hat die Bargeldauszahlung einen winzigen Nachteil. Ausbezahlt wird erst ab einem Einkauf von mindestens 20 Euro. Dies ist in der Regel aber kein Problem, denn Lebensmittel muss man ja sowie kaufen. Dafür zahlt man für die Auszahlung keinerlei Gebühren. Die werden aber immer dann fällig, wenn man mit seiner EC-Karte Geld an einem Bankautomaten abhebt, der nicht zur Hausbank oder einem kooperierenden Geldinstitut gehört. Die Kosten für eine solche Abhebung können je nach Bank oder Sparkasse bei bis zu 4,60 Euro liegen. Wer also seinen Einkauf mit dem Geldabheben verbindet, spart unnötige Zusatzkosten.
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Wenn Sie allerdings für den Einsatz Ihrer EC-Karte Gebühren bei Ihrer Bank zahlen müssen, ist das Geldabheben im Supermarkt nicht ganz umsonst. Dies betrifft aber nur wenige Girokontenmodelle bei bestimmten Banken. Allerdings wäre die Bargeldabhebung im Supermarkt trotzdem günstiger, denn die Kosten für eine Bargeldauszahlung an einem Bankautomaten einer fremden Bank, liegen höher. Wer es genau wissen will, sollte einen Blick in die Gebührenübersicht für sein Girokonto werfen, oder bei seiner Hausbank nachfragen.
Bei den Shell-Tankstellen gibt es noch zu beachten, der Cashback Service ist nur dann kostenfrei, wenn die Hausbank eine Kooperation mit Shell hat, und an das Cash-Group-System angeschlossen ist. Das sind z.B. die Commerzbank, HypoVereinsbank, Deutsche Bank und die Postbank und deren Tochterunternehmen. Gehört Ihre Bank nicht dazu, wird 1,95 Euro für die Abhebung fällig. Dass ist aber immer noch billiger, als bei einer Sparkasse oder Volksbank sein Geld abzuheben, die hohe Gebühren für eine Fremdabhebung kassieren.
Händler zahlen übrigens für den EC-Karteneinsatz des Kunden auch Gebühren, wie der HDE (Handelsverband Deutschland) auf Nachfrage mitteilt. Also auch dann, wenn sich der Kunde Geld im Supermarkt auszahlen lässt. Für jede Transaktion zahlt der Handel 0,3 Prozent von der Summe. Bei einer Auszahlung von 100 Euro zahlt der Händler 0,30 Euro an Gebühren, so der HDE.
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