WLAN (Funknetzwerk) ist eine durchaus praktische Sache, schließlich lässt sich so in der ganzen Wohnung bequem eine Verbindung zum Internet herstellen. Wer sein privates Funknetzwerk allerdings nicht schützt, ist den Gefahren von Datendieben oder sonstigen kriminellen Machenschaften ausgeliefert.
Eine praktische Erfindung
Als vor wenigen Jahren die WLAN-Netze in die privaten Haushalte einzogen, wurde es luxuriös und bequem zugleich. Ohne lästige Kabel ziehen zu müssen, konnte man nun in der ganzen Wohnung per Laptop oder sonstigem Gerät auf das Internet zugreifen. Eine praktische Sache, zumal das heimische Funknetzwerk auch noch weitere Annehmlichkeiten bietet, wie beispielsweise das Drucken über Funk.
Wer allerdings sein Funknetzwerk nicht ausreichend schützt, läuft Gefahr, sich den Machenschaften von Datendieben und anderen Kriminellen auszuliefern. Es sind nicht nur die eigenen Daten in Gefahr, es kann auch der eigene Internetanschluss regelrecht missbraucht werden. Vor allem, wenn illegale Inhalte aus dem Internet heruntergeladen werden, wie Musik- und Video-Dateien, können böse Folgen drohen.
Erster Schritt: Verschlüsselung aktivieren!
Wer ohne jede Verschlüsselung arbeitet, der öffnet jedem ungebetenen Gast sämtliche digitale Türen zum eigenen Netzwerk. Ein derart ungeschütztes Netzwerk kann wirklich jeder betreten, der an seinem Rechner oder Laptop eine WLAN-Schnittstelle besitzt.
Grundsätzlich bietet jeder WLAN-Router eine Verschlüsselung an, die allerdings auch aktiviert sein muss. Früher war es der WEP-Standard, heute wird allgemein der deutlich sichere WPA-Standard zur Verschlüsselung verwendet. Sicher wird dieser Schutz, wenn auch ein sicherer Netzwerkschlüssel, also ein selbst zu definierendes Passwort, gewählt wird. Dieses wird benötigt, wenn man sich in das geschützte Netzwerk einklinken möchte. Ideal sind Kombinationen aus Groß- und Kleinbuchstaben, in Verbindung mit unterschiedlichen Ziffern.
Sicherheit nie vergessen
Den Netzwerkschlüssel eines gesicherten WLAN-Netzes sollte man natürlich nur ausgewählten Personen zugänglich machen. Leider ist auch der komplizierteste Netzwerkschlüssel nicht zu 100 Prozent sicher und kann mitunter geknackt werden. Sicherer ist es deshalb, den gewählten Netzwerkschlüssel in bestimmten Zeitabständen immer wieder zu verändern. Auf diese Weise lässt sich für private Zwecke ein Optimum an Sicherheit herausholen.
Übrigens: Wer sich selbst für wenig kreativ bei der Findung komplexer Passwörter oder Netzwerkschlüssel hält, findet im Internet eine Menge leistungsstarker und zudem kostenloser Passwortgeneratoren. Diese geben auf Knopfdruck hochsichere Passwörter aus, die auch als Netzwerkschlüssel für das eigene Funknetzwerk genutzt werden können.
Hier können Sie sich kostenlos WPA-Schlüssel für ihr Netzwerk generieren: WPA-Schlüsselgenerator: http://computer.david-froehlich.de/wpa/
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