Mach Du das – interessante Minijobs auf Knopfdruck

Der riesige Erfolg von eBay hat viele Unternehmen auf den Plan gerufen, die es dem Auktionshaus gleich tun und ihr Geld mit der Vermittlung von Privatgeschäften machen wollten. Bei den vielen Klonen sind dann auch hin und wieder tatsächlich brauchbare Geschäftsmodelle entstanden, die das Leben ein wenig einfacher machen können. Eines davon ist das mittlerweile sehr bekannte My-Hammer, eine Plattform, auf der Aufträge im Auktionsformat erworben werden sollen. Ein Auftraggeber bietet seinen Job an und die Dienstleister dürfen sich dann im Preis unterbieten, bis der günstigste den Zuschlag erhält. Und so ähnlich funktioniert auch „mach du das“, allerdings nicht im Auktionsmodell, sondern durch Auswahl des Auftraggebers.

Anlaufstelle für Hausfrauen, Schüler und Studenten

Während sich Plattformen wie myhammer.de eher an professionelle Dienstleister richtet, ist „mach du das“ darauf ausgerichtet, Arbeiten für den kleinen Geldbeutel von Privatleuten erledigen zu lassen. Vom klassischen Rasenmähen über Nachhilfe bis hin zum Möbelaufbauen sind dort allerlei Aufgaben zu vergeben und die Community wächst täglich. Das besonders interessante an dem Portal ist dabei, dass es sich eben nicht um gewerbliche Angebote aus einer Art Aufgabenkatalog handelt, sondern um private Jobs, überwiegend aus dem Bereich alltäglicher Arbeiten. Neben vielerlei Schreibarbeiten finden sich entsprechend auch Anfragen, den heimischen Computer neu zu installieren, das Auto in der Auffahrt zu waschen oder auch schon einmal das Holz für kältere Temperaturen zu hacken. Jobs eben, die vom Nachbarn stammen könnten, nur dass der Arbeitende auch finanziell dafür entlohnt wird und sich nicht zähneknirschend mit einem freundlichen Handschlag begnügen muss. Und so viel sei gesagt: Professionelle Unternehmen dürfen sich selbstverständlich auch um die angebotenen Jobs bemühen, doch werden diese unter der Preislast der Hobbyarbeiter kaum eine Chance haben den Zuschlag zu erhalten. Doch das soll nicht bedeuten, dass die Auftraggeber keinen Wert auf Qualität legen, nein, auch diese muss stimmen, nur eben zu einem deutlich günstigeren Preis als ihn der Profi verlangen würde und in den meisten Fällen erhält man diesen Wunschpreis durch das Portal, zumindest annähernd. Doch was muss man eigentlich tun, um seine Arbeitskraft anbieten zu können? Eigentlich muss man sich nur registrieren und schon darf man sich bewerben.

So funktioniert’s

Bei „mach du das“ kann jeder Auftraggeber kostenlos seine zu erledigenden Aufgaben eingeben. Im Anschluss darf sich jeder angemeldete Benutzer auf das Jobangebot bewerben. Dazu dienen ein kleiner Text, der öffentlich sichtbar ist, sowie die Preisangabe, welche nur für den Auftraggeber einzusehen ist und die eine nicht unwesentliche Entscheidungshilfe für die Vergabe der Arbeit darstellt. Zudem kann sich der Auftraggeber an den bisherigen Bewertungen des Bewerbers orientieren. Die Bewertungen lassen Rückschlüsse auf Zuverlässigkeit, Preis/Leistung, Freundlichkeit und Qualität der bisherigen Arbeiten zu. Um den jeweiligen Auftraggeber zu überzeugen, kann jeder Nutzer ein Profil erstellen, auf dem er mehr von sich Preis gibt oder gleich einen Stundenlohn für seine Arbeitskraft angibt. Das System ist also nicht neu und hinlänglich bekannt, was die Nutzung allerdings sehr einfach und intuitiv gestaltet. „mach du das“ erfüllt dabei ausschließlich die Funktion des Vermittlers, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die Kosten

Der Service von „mach du das“ ist für Auftraggeber kostenlos. Die Gebühren von drei Euro, unabhängig vom Auftragsvolumen, muss bei erfolgreicher Kontaktdatenvermittlung vom Jobber entrichtet werden. Erhält man durch das Portal die Möglichkeit ein ganzes Haus zu streichen, ist die Gebühr sicherlich gering, während für das Korrekturlesen einer Hausarbeit für die neunte Klasse drei Euro vielleicht sogar den Auftragswert überschreiten. Hier gilt es natürlich abzuwägen, doch ist die Gebühr im Vergleich zu provisionsabhängigen Anbietern doch durchaus überschaubar und die Fülle an Nutzern bestätigt, dass der Preis nicht zu hoch ist.

Von Wölfen und schwarzen Schafen

Was natürlich nicht ausgeschlossen werden kann, ist das Risiko an schwarze Schafe zu geraten. Doch keine Sorge, es ist nicht höher als wo anders auch. Wie überall im Leben, so kann sich auch auf „mach du das“ so mancher als Wolf im Schafspelz entpuppen. Um dieses Problem jedoch einzudämmen, sollte beim Nutzen des Portals als Auftraggeber immer ein genauerer Blick in das Profil des Bewerbers geworfen werden. Auch das ist natürlich keine Garantie auf eine zufriedenstellende Abwicklung, aber doch zumindest ein erstes Indiz, ob es sich um einen seriösen Bewerber handelt oder eher nicht. Doch auch im umgekehrten Fall ist Obacht geboten. Denn mancher Auftraggeber hat sich schon sorgfältig die Arbeit erledigen lassen und hinterher einfach nicht bezahlt. Das ist zwar eher die Ausnahme, doch zeigt es, dass sich eben in keinem Bereich des Lebens die schwarzen Schafe wirklich fernhalten lassen. Das soll den Tatendrang von Auftraggebern und Bewerbern jedoch nicht bremsen, denn schließlich überwiegen die guten Erfahrungen mit dem Portal bei weitem.

Webtipp:
mach du das – Webseite: http://www.machdudas.de

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