Der oft umstrittene Download von Musik (Filesharing, Usenet), Filmen und verschiedenen Spielen funktionierte in der Vergangenheit oftmals durch das sogenannte Peer-to-Peer-Sharing. Eine Alternative zu diesem System bietet das Usenet.
Die Tauschbörsen und ihre Schattenseiten
Bei den bekannten Tauschbörsen, die P2P (Peer to Peer) als technische Grundlage nutzen, greift der User auf ein Onlinenetzwerk zurück, um beispielsweise nach einem Musiktitel zu suchen. Innerhalb weniger Sekunden wird nun aufgelistet, welche anderen User weltweit gerade dieses Musikstück auf ihrer Festplatte besitzen. Nun kann man durch einen Mausklick dieses Musikstück oder Teile der Datei vom Rechner der anderen User herunterladen.
Das Problem dieses „Internet-Tausches“ ist oftmals die Verletzung der Urheberrechte an den geladenen Dateien. Zahlreiche Firmen, Stars und Künstler sehen sich durch diese Form des Tausches betrogen. Neben der Verletzung der Urheberrechte wird vor allem der finanzielle Verlust, der jährlich einige Millionen Euro beträgt, beklagt. Besonders die User, die heruntergeladene Filme, Programme oder Musik wieder zum Download anbieten, begehen eine schwere Straftat. Mit dem Tauschbörsenprinzip macht sich praktisch jeder strafbar, denn der User kann den Upload seiner Dateien, die dann andere User auf ihren Rechner downloaden, nicht unterbinden. Auch ein sofortiges Entfernen der geladenen Dateien hilft nicht, da während des eigenen Downloads bereits Fragmente der Datei wieder hochgeladen werden.
Sicheres und anonymes Downloaden mit dem Usenet
Eine einfache und vor allem sichere Möglichkeit, Dateien aus dem Internet herunterzuladen, bietet das Usenet. Hier ist man nicht zwangsläufig an einen Upload gebunden und befindet sich daher nicht in den gesetzlichen Grauzonen. Das „Unix-User-Network“ hat, obwohl es erst jetzt einen großen Bekanntheitsgrad erreicht, eine lange Geschichte hinter sich. Schon vor rund 30 Jahren wurde die Grundform des Usenets von amerikanischen Studenten entwickelt. Der Vorteil des Usenets liegt unter anderem darin, dass die angebotene Datenmenge weitaus größer und aktueller ist als der Bestand der Filesharing-Systeme. Prinzipiell wird hier mit einem reinen Download-Prinzip gearbeitet. Das heißt, dass der User seine Daten nur nach eigenem Willen der Community zur Verfügung stellt. Zudem sind sämtliche Up- und Downloads verschlüsselt und laufen über anonyme Server. Durch diese Technik ist es nicht möglich zu verfolgen, wann jemand welche Datei wo geladen hat.
Fazit
Der Tausch von Daten quer über das Internet ist nach wie vor höchst bliebt. Dass in vielen Fällen Urheberrechte verletzt werden, steht außer Frage. Bei solchem Vorgehen handelt es sich eindeutig um eine Straftat. Das Usenet bietet zwar den sogenannten anonymen Download, dennoch ist auch hier darauf zu achten, dass Urheberrechte gewahrt werden. Bei beiden Systemen kann man jedoch mit etwas Recherche Dateien mit ausgezeichneten Inhalten bekommen, die keinem Urheberrecht unterliegen. Auch in diesem Punkt liegt das Usenet vorn, da durch den direkten Download von einem Server deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht werden können, als es das klassische Filesharing ermöglicht.
Usenet Vergleich für deutsche Anbieter
Features: | Usenext | iloadUsenet | Firstload |
---|---|---|---|
Eigene Software | JA | JA | JA |
Geschwindigkeit | Bis zu 50Mbit/s | Bis zu 50Mbit/s | Bis zu 50Mbit/s |
Testaccount | JA / 10 GB | JA / 5 GB / 14 Tage | JA / 15 GB |
Support | Hotline / Email / Kontaktform | Hotline / Email / Kontaktform | Hotline / Email / Kontaktform |
Pakete / Kosten | 30 GB für 9,95 Euro 80 GB für 14,95 Euro 250 GB für 24,95 Euro | 10 GB für 6,95 Euro 30 GB für 9,95 Euro 50 GB für 11,95 Euro 100 GB für 21,95 Euro 200 GB für 31,95 Euro | 100 GB für 9,90 Euro 200 GB für 16,50 Euro 300 GB für 19,90 Euro 800 GB für 39,90 Euro |
Usenext | iload-Usenet | Firstload |
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