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Hokuspokus:

Zauberei – Zaubertricks kann jeder lernen

Zaubertricks - das Kanninchen aus dem ZylinderWohin ist die Freiheitsstatue verschwunden, während Meister Copperfield sein unwiderstehlich magisches Bühnenlächeln zeigte? Wie kann ein Mensch binnen Sekunden eine solide Metallplatte durchdringen, ohne sich den kleinsten Kratzer zu holen? Und wie passiert eine große Münze einen viel zu engen Flaschenhals? Die verblüffenden Antworten auf diese und ähnliche Fragen kann man in jedem guten Shop für Zaubertricks und Zauberapparate finden. Und bald darauf kann man mit einem wissenden Schmunzeln die eigene Show ausarbeiten und präsentieren.

Trickreiche Mechanismen

Echte Zauberkünstler sehen die Welt mit den Augen des Erfinders. Bei allem, was sie erblicken oder wahrnehmen, fragen sie sich nur das eine: Wie kann ich diesen alltäglichen Gegenstand so zweckentfremden, dass ein Zaubertrick daraus wird? Erstaunlicherweise gibt es fast nichts und sei es noch so banal, was sich nicht zu einem Bühnenkunststück oder zu einem Kleinkunst-Kleinod der gehobenen Salonmagie umbauen lassen könnte. Und wer eine richtige Knaller-Idee entwickelt hat, der wendet sich damit an die einschlägigen Hersteller von Zaubertricks. Wenn denen gefällt, was sie sehen, kann die Produktion losgehen. Und bald darauf kann jedermann dieses frischgebackene Wunderwerk im Zauberladen kaufen und sich anschließend ganz der eigenen vergnüglichen „Desillusionierung“ hingeben.

Tolle Technik

Manche verblüffenden Tricks verdanken ihr gutes Gelingen einzig und allein sündhaft teurer Spitzentechnologie. Da muss man schon eine Portokasse wie David Seth Kotkin haben, um sich hier mit Illusionen vom Allerfeinsten auszurüsten. Dazu gehören solche Gimmicks wie unsichtbare Fäden mit elefantöser Tragkraft, völlig geräuschlos zu betreibende Drehbühnen von der Größe eines halben Fußballfeldes, LEDs im Mikrobereich oder perfekte Werkstücke aus Balsaholz, die mit verblüffender Leichtigkeit massive Schwere suggerieren. In diesem Falle darf man sagen, dass die Bühnenshow umso sensationeller ausfällt, je mehr Geld der Magier in sein Equipment investiert hat. Mit dem außer Kraft setzen der Naturgesetze hat das allerdings nie etwas zu tun.

Geschickte Hände

Zaubern: Kartentricks und FingerfertigkeitFingerfertigkeit ist keine Zauberei, obwohl sie mit etwas Talent dazu gemacht werden kann. Da heißt es allerdings: Üben, üben, üben. Wer da nicht mit unerschütterlicher Ausdauer gesegnet ist, der wird seine Position als Zauberlehrling bald leid sein. Doch der Lohn aller Mühen könnte in den verblüfft offen stehenden Mündern und ratlosen Augen eines gebannten Publikums liegen, über dessen Köpfen nur eine Frage schwebt: Wie hat der das bloß gemacht? Begabte Zauberkünstler dieser Provenienz erkennt man daran, dass sie nie ohne Münzen, Spielkarten und Zauberseil aus dem Haus gehen. Und dass sie ihre Finger nie stillhalten.

Angehende Magier sowie Menschen, die einfach nur neugierig sind, können nach „Zaubertricks“ oder nach „Zaubertricks lernen“ googeln, und werden in den Suchergebnislisten eine Fülle spannender Möglichkeiten entdecken. Darunter natürlich auch Lernvideos oder ausdrückliche Gebrauchsanleitungen für bekannte Zaubertricks. Dabei muss man auch keine Angst haben, dass die Magie ihren Zauber durch die Enthüllungen verlieren könnte. Denn oft sind der Trickreichtum und die Erfindergabe, die sich hinter einem Zaubertrick verbergen, weitaus verblüffender und faszinierender, als der Effekt selbst.

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