Der neueste Film auf Blu-Ray, ein leistungsstarker Flüsterbeamer und eine glatte Heimkinoleinwand sind einige der hochwertigen Zutaten für einen spannenden Filmabend in den eigenen vier Wänden. Jetzt noch frisches Popcorn, Nachos mit heißen Dips und ein leckeres Getränk, und der unterhaltsame Spaß kann losgehen. Doch wer es als häuslicher Filmvorführer wirklich absolut perfekt machen will, der sollte sich unbedingt die folgenden Ratschläge durchlesen.
Paint it Black
Die Heimkinoleinwand besteht aus der hellen Projektionsfläche in der Mitte und dem sie umgebenden schwarzen Rahmen, gelegentlich auch als Caché bezeichnet. Diese schwarze Umrandung soll dafür sorgen, dass sich der Blick ganz automatisch, ohne störende Ablenkungen und darum völlig entspannt auf das Filmgeschehen konzentrieren kann. Doch das beste Caché kann seinen Zweck nicht erfüllen, wenn die Leinwand vor einem hellen und unruhigen Hintergrund hängt. Dann muss man die Augen nämlich mit Nachdruck dazu anhalten, nicht ganz spontan weg vom Film und über die schwarze Umrandung hinaus zu wandern. Das strengt auf Dauer nicht nur an, sondern mindert auch den cineastischen Genuss.
Deshalb montieren echte Heimkinofans ihre Leinwand vor einer komplett mattschwarz gestrichenen Wand, die dann sozusagen als natürliche Erweiterung des Cachés dient. Dabei schadet es auch nicht, den Zimmerdeckenbereich in der unmittelbaren Leinwandnähe ebenfalls reflektionsfrei zu schwärzen. Wer sich mit schwarz gestrichenen Zimmerwänden und -decken nicht anfreunden mag, kann auch mit tiefschwarzem Samtstoff arbeiten, der dann bei Bedarf hinter die Leinwand und unter die Zimmerdecke gehängt wird. So oder so muss die schwarze Fläche so beschaffen sein, dass sie auch das kleinste Quentchen Licht restlos verschluckt.
Vorhang zu für den Hauptfilm
Fenster und verglaste Türen im häuslichen Kinosaal bringen gleich zwei gravierende Probleme mit sich. Zum einen reflektiert das Glas die bewegten Bilder, was sich sehr störend auf die Konzentrationsfähigkeit der Zuschauer auswirkt. Und zum anderen können durch die Scheiben störende Lichtreflexe von außen eindringen. Das kann zum Beispiel Laternenlicht sein, aber auch das Abblendlicht vorbeifahrender Autos. So oder so muss hier Abhilfe geschaffen werden. Das Beste sind natürlich auch hier blickdichte und reflektionsfreie schwarze Vorhänge oder ausreichend große mattschwarze Rollos. Wo schwarze Vorhänge im kinofreien Alltag nicht auf ästhetische Zustimmung treffen, lautet auch hier wieder der Rat, lediglich im Bedarfsfall alle Fenster und verglasten Türen mit schwarzem opaquem Stoff zuzuhängen.
Sanftes Dimmen schont die Augen
Wenn im Kino die Lichter sanft verlöschen, erblüht zugleich die Vorfreude auf den nun unmittelbar bevorstehenden Filmkunstgenuss. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum Dimmer hier so beliebt sind. Tatsächlich erleichtert es dem Auge die Umstellung auf die veränderten Lichtverhältnisse erheblich, wenn das Raumlicht ganz allmählich abnimmt und später wieder ebenso vorsichtig aufhellt. Darum sollte man sich in seinem Heimkino ein stufenlos dimmbares indirektes Zimmerdeckenlicht installieren. Besonders schick und sparsam kann man dieses erleuchtende Vorhaben mit flexiblen LED-Streifen und einer passenden Dimmer-Fernbedienung realisieren.
Jetzt noch ein schönes Kinoplakat vom Lieblingsfilm geschmackvoll einrahmen und in den Flur hängen, und schon kann das persönliche Programmkino ganz professionell seine Pforten öffnen.
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