Die Klimaerwärmung ist schon lange kein fernes Schreckgespenst mehr, sondern beinahe täglich Thema in politischen Sitzungen, Forschungsinstituten und Wetterstationen. Deshalb ist das Bemühen um die gezielte Förderung erneuerbarer Energien größer denn je. Erneuerbare Energien beruhen auf dem natürlichen Prinzip der Unerschöpflichkeit und werden aus Sonnenlicht, Wasser- und Windkraft gewonnen. Doch handelt es sich dabei wirklich um zukunftstaugliche Modelle?
Unter erneuerbaren Energien versteht man Energien, die aus unerschöpflichen Quellen gewonnen werden – zum Beispiel Energie aus der Sonnenkraft, dem Wasser und dem Wind. Ganz korrekt ist es jedoch nicht, hierbei von Unerschöpflichkeit zu sprechen. Denn laut aktuellen Berechnungen wird die Sonne irgendwann ihre Brenndauer verlieren und damit werden auch Wind und Wasser nicht mehr zu nutzen sein – allerdings geschieht dies voraussichtlich erst in zirka 5 Milliarden Jahren. Das ist ein Zeitraum, den man aus heutiger Sicht durchaus als unerschöpflich bezeichnen kann.
Erdwärme, Solarenergie und Windenergie
Weitere Energieressourcen finden sich in der Biomasse und der Erdwärme, die zum Beispiel bei den modernen Erdwärme-Heizanlagen in Neubauten genutzt werden kann. Andere Bauherren packen Solarzellen auf ihr Dach und ergänzen ihre konventionelle Energie mit Solarenergie.
Solarzellen prägen zunehmend die Bilder der Städte. Mit Hilfe der Sonnenkraft werden zum Beispiel kleine Parkautomaten mit Energie versorgt. Auch öffentliche Gebäude sind immer öfter Vorzeigemodelle für die umweltfreundliche Nutzung der Sonnenstrahlung.
Windräder sind ebenfalls stark im Kommen und sorgen dabei nicht nur für glückliche Gesichter. Manche Bürger fühlen sich von den teils schwindelerregend hohen Windrädern bedroht und sowohl optisch als auch akustisch in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt.
Traditionelle Energiegewinnungsformen
Die Vorteile der erneuerbaren Energie werden vor allem dann deutlich, wenn sie im Vergleich zu den traditionellen Energiegewinnungsformen betrachtet werden.
Atomkraftwerke, die überall in Deutschland mit den aus der Kernspaltung gewonnenen Energien als wahre Stromversorgerriesen fungieren, bergen bei Störfällen ein immens hohes Gefahrenpotenzial, während von Solaranlagen und Windrädern, sofern diese nicht zu nah an Wohngebiete gebaut werden, keine Risiken und Langzeitschäden ausgehen.
Die Kernenergie hinterlässt überdies Stoffe, deren Lagerung eine höchst diffizile Angelegenheit ist, da sie sich wegen ihrer hohen radioaktiven Strahlungskraft in keinen natürlichen Kreislauf mehr einfügen lassen.
Fossile Energieträger wie Steinkohle und Erdöl, die bisherige Alternative zur Kernenergie, haben sich inzwischen als weitgehend unwirtschaftlich erwiesen: Zwar bilden sich auch diese fossilen Energiestoffe mit der Zeit von alleine nach, benötigen dafür aber mehrere Millionen Jahre. Außerdem leidet die Umwelt beim Abbau und der Umwandlung fossiler Energieträger erheblich.
Nachhaltig: Erneuerbare Energien
Die erneuerbaren Energien gelten also nicht nur als nachhaltig, sondern auch als „friedliche“ und „grüne“ Energien. Für den Privatmenschen werden sie dann interessant, wenn er die Möglichkeit hat, sich seinen Stromanbieter selbst auszusuchen oder aber einen Hausbau plant. Die Integrierung erneuerbarer Energiequellen wird in verschiedenen Modellen finanziell oder über einen besonders günstigen Kredit gefördert. Auskünfte zu den Förderungsmöglichkeiten gibt die Hausbank.
Auch Renovierungen von Altbauten können unter bestimmten Gesichtspunkten – zum Beispiel bei Umstellung der Heizanlage auf Erdwärme – staatlich unterstützt werden. Trotzdem dauert es in den meisten Fällen zehn bis 20 Jahre, bis sich die Umsattlung auf alternative Energien zu rechnen beginnt. Ein gutes Gewissen gibt es aber von Beginn an gratis mit dazu.
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Absolut wichtige Sache, auch wenn das mit dem Treibhauseffekt Humbug ist: Erneuerbare Energien sind die logische Lösung für unser Energieproblem, das damit ein für allemal gelöst wird, genauso wie die Abhängigkeit von anderen Staaten.