Wenn der Computer plötzlich unter gequältem Summen abstürzt und die (Externe) Festplatte nicht mehr laufen möchte, bricht für viele Besitzer eine kleine Welt zusammen. Nicht nur Briefe, Steuererklärungen, Büroschriftverkehr und wissenschaftliche Arbeiten werden heute auf dem Computer abgespeichert. Der PC mutiert mehr und mehr zu einem großen bunten Erinnerungsalbum. Der Verlust von Urlaubsbildern, Tagebucheinträgen und Videos schmerzt bei einem Computer-Crash ganz besonders. Das Pflegen einer externen Festplatte beugt Daten-Katastrophen vor.
Der Computer hat sich in den vergangenen Jahren von der Arbeitsmaschine zur multimedialen Vergnügungsmaschine gemausert. Zwar kommt er nach wie vor für das Erstellen von Referaten, Hausarbeiten, Tabellen und Schulungsunterlagen zum Einsatz, hilft bei der Steuererklärung und assistiert als gigantisches Internet-Recherchemedium.
Doch mit dem Einzug der Unterhaltungsindustrie ins Computerzeitalter haben sich die Datenmengen, die auf einer Computer-Festplatte abgespeichert werden, um ein immenses Maß vervielfacht. Vor allem hoch aufgelöste Digitalfotos, Videos und Musikdateien beanspruchen Platz auf der Festplatte und haben für die Besitzer zudem einen hohen emotionalen Wert. Sie immer und immer wieder auf CD-ROM zu brennen, ist den meisten Datensammlern jedoch zu aufwändig und zeitraubend, zumal die Haltbarkeit und Robustheit der Silberlinge ebenfalls begrenzt ist.
Die Anschaffung einer externen Festplatte ist eine gute Lösung für dieses Problem: Sie bietet einen beeindruckenden Speicherplatz und kommt flexibel dann zum Einsatz, wenn neue, üppige Dateien überspielt oder alte Dateien gesucht werden sollen. Das Übertragen der Texte, Videos, Bilder und Musikalben geht schnell und ist auch für Techniklaien kein Buch mit sieben Siegeln. Wenn das Laufwerk des Computers oder Laptops kaputtgeht, juckt das die externe Festplatte kein bisschen: Die Dateien, die auf ihr gesichert wurden, bleiben intakt.
Der Wermutstropfen: Eine externe Festplatte ist längst nicht so preiswert wie eine Spindel CD-Rom-Rohlinge. Solide externe Festplatten sind im Handel ab 100 Euro erhältlich, schlagen die CD-Roms in punkto Zuverlässigkeit und Speicherplatz aber um Längen.
Gängige Modelle verwöhnen die Computerbesitzer mit 500 Gigabyte Kapazität und mehr; zudem sind die externen Geräte einfach zu konfigurieren und verdienen ihren Plug and Play-Status zu Recht: Sie werden per Kabel an den Computer angeschlossen und können umgehend benutzt werden.
Auf doppeltes Rauschen und Murmeln müssen sich die User nicht einstellen. Die modernen externen Festplatten laufen extrem leise und werden mit leistungsstarken Belüftern ausgestattet. Im Lieferumfang sind USB-Kabel, ein Netzadapter und ein Stromkabel inbegriffen; wer sich in Computerangelegenheiten noch unsicher ist, sollte jedoch darauf achten, dass dem Produkt eine ausführliche Betriebsanleitung beliegt – denn das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr.
Viele der aktuell angebotenen Festplatten sind so programmiert, dass sie sich automatisch ausschalten, wenn der Hauptcomputer herunter gefahren wird – das spart Strom und zusätzliche Arbeitsschritte. Hin und wieder sollten aber auch externe Festplatten aufgeräumt und nach anschließender Datensicherung oder -löschung defragmentiert werden, um ihre Arbeitsleistung wieder in vollen Schwung zu bringen.
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