Wer Körper und Seele in Einklang bringen möchte, dem alltäglichen Stress entgegenwirken und gleichzeitig auch noch den Stoffwechsel und den Hormonhaushalt aktivieren bzw. ausgleichen will, findet mit der aus Indien stammenden Yoga Lehre eine über Jahrhunderte erprobte Methode.
Die positiven Auswirkungen regelmäßigen Yoga Trainings auf den Körper und das Wohlbefinden lassen auch bei Anfängern nicht lange auf sich warten. Erste Erfolge kann man bereits binnen weniger Wochen feststellen: Wer regelmäßig Hatha-Yoga, also die körperlich betonte Yoga-Richtung betreibt, wird mit einer entspannter Haltung und deutlich mehr Beweglichkeit belohnt.
Gerade in den europäischen Breitengraden gilt Yoga als perfekte Bewegungsalternative für den Alltag. Möchte man in Asien vorrangig Körper und Geist der Seele in harmonischen Einklang bringen, so wird im westlichen Teil der Welt Yoga vorrangig genutzt, um fit zu werden und mithalten zu können.
Ursprünglich stammt die Kunst des Yoga mitsamt ihren ausgeklügelten Körperübungen, den Asanas, und den Techniken für heilende Atmung, Pranayama, aus Indien. Die Inder praktizierten diese Techniken schon vor 7000 Jahren und nutzten Yoga als spirituellen Weg, um die Erleuchtung zu finden. Die Meditation spielte dabei eine ausschlaggebende Rolle.
Im Gegensatz zur indischen Tradition sucht man im Yoga heute im Westen überwiegend die positiven Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Denn die Yoga-Asanas beugen vielen Arten von Erkrankungen vor. So wirken verschiedene Yoga-Übungen beispielsweise lindernd bei Asthma oder hohem Blutdruck, helfen bei Migräne und sollen sogar auf Diabetes förderlich wirken.
Hot Yoga – Wärme von außen und innen
Möchte man durch Yoga in erster Linie die Fettverbrennung ankurbeln, verspricht eine neuartige Variante, das „Hot Yoga“, auch Bikram-Yoga nach dem ‚Erfinder’ Bikram Choudhury genannt, rasche Erfolge.
Kaum eine andere Art der Bewegung verbrennt so viele Kalorien wie diese Form des Yoga. Das Training findet in einem auf 38 °C beheiztem Raum statt. Pro Übungseinheit von 90 Minuten absolviert man meist 26 unterschiedliche Asanas und zwei Atemübungen – bei diesen Temperaturen eine schweißtreibende Angelegenheit, die man nur mit reichlich Flüssigkeitszufuhr übersteht. Leichte Kleidung und ein eigenes Handtuch sind unverzichtbare Requisiten für einen Hot Yoga-Kurs.
Die äußere Wärme hat den Vorteil, dass sie durch die Überwärmung den Körper geschmeidiger macht: der Bewegungsradius wird deutlich größer, die Verletzungsgefahr sinkt. Bei kaum einer anderen Tätigkeit wird das Herz mitsamt dem Kreislauf derartig auf Touren gebracht wie beim Hot Yoga.
Das wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus und sorgt für eine bessere Entgiftung. Gleichzeitig kommt man der hohen Bedeutung der Meditation näher und lernt sich zu konzentrieren, während man die Übungen ausführt und die Gedanken steuert. Das Hauptziel des Yogas ist am Ende stets die tiefe Entspannung, die den gesamten Körper bis in die tiefsten Fasern durchdringt.
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