Seit einiger Zeit sieht man mehr immer mehr Menschen mit einer Art Skistöcke durch die Landschaft marschieren – Nordic Walking. Wer lästige Reste der Winterspeckpölsterchen schmelzen lassen will, für den ist Nordic Walking womöglich die sportliche Lösung. Denn das „Sommertraining für Wintersportler” regt Kreislauf und Fettverbrennung an.
Beim Nordic Walking bewegt man viele Muskeln, die beispielsweise beim Joggen kaum benutzt werden, es wirkt wie ein Ganzkörpertraining. Je mehr Muskeln in Bewegung sind und arbeiten, desto mehr treibt das den Kalorienverbrauch in die Höhe – und macht zudem eine gute Figur. Wer wegen der Gelenke nicht Joggen will, findet in der Trendsportart eine gute Alternative: sie ist sanft und gelenkschonend und sorgt gleichzeitig für optimale Fitness.
Ein weiterer Pluspunkt von Nordic Walking ist der soziale Aspekt: Es gibt in fast jedem Ort Lauftreffs. So kann man ganz unverbindlich nette Bekanntschaften schließen und sich gegenseitig sportlich motivieren. Das Schöne am Gehen mit den Stöcken ist: Beim Nordic Walking gerät man nicht außer Puste und kann sich hervorragend unterhalten. Gleichzeitig tut man etwas für die Gesundheit und Ausdauer. Kein Wunder, dass sich Nordic Walking rasch zum Breitensport entwickelt hat.
Welche Ausrüstung benötigt man für Nordic Walking ?
Man braucht nur wenig Ausrüstung, die sollte aber eine gute Qualität haben. Denn wer mit ungeeignetem Schuhwerk und schlackernden oder ungefederten Stöcken losmarschiert, kann sich auch bei dieser sanften Sportart Verletzungen zuziehen.
Schuhe für Nordic Walking
Wer erst einmal testen möchte, ob ihm oder ihr das Nordic Walking zusagt, kann unbesorgt mit Joggingschuhen loslaufen.
Wer tiefer einsteigen will und regelmäßig auch längere Strecken zurücklegen möchte, lässt sich am besten im (Sport-)Schuhgeschäft zu geeigneten Schuhen beraten.
Wer auf wechselndem Boden unterwegs ist, sollte Schuhe kaufen, die
- den Aufprall auf Asphalt oder Betonplatten dämpfen
- ein gutes Profil haben, das auch bei feuchtem Gras und matschigem Boden genügend greift.
Stöcke für Nordic Walking
Die Stöcke müssen zum einen zur eigenen Größe passen (etwa 70 Prozent der Körpergröße). Zum zweiten sollten sie unbedingt speziell ausgerüstet sein, um den Aufprallschock zu absorbieren: das ist wichtig, um Hand- und Armgelenke zu schonen. Je höher der Karbonanteil, desto besser federn übrigens die Stöcke – weniger als 25 Prozent Karbonanteil sollten sie nicht haben.
Probieren geht auch beim Stockkauf über Studieren:
laufen Sie mit den Stöcken schon im Laden herum und testen Sie, ob Sie sich mit ihnen wohl fühlen.
Achten Sie dabei auf folgende Punkte:
- Greifen sich die Stöcke angenehm für Ihre Hände?
- Sitzen die Schlaufen richtig am Hand- und Daumengelenk? Blasen machen auch an den Händen kein Vergnügen.
- Ist der Stock leicht genug? Schließlich wollen Sie ja nicht Gewichte heben, sondern eine Stütze für den Armeinsatz haben.
Wettergerechte Kleidung
Leichte, wärmeausgleichende und atmungsaktive Kleidung, die auch mal einen Regen- oder Graupelschauer übersteht, ist ein Muss beim Nordic Walking. Besonders für Leute, die lange Strecken in freier Natur walken. Sportfunktionskleidung ist für Vielläufer sicher die geeignete Wahl.
Wenn man diese Voraussetzungen beachtet, dann steht dem Laufvergnügen nichts mehr im Weg.
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