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Inline-Skaten mit der Familie: Inlineskating hält Fit

Inline-Skaten macht viel Spass Sie suchen ein gesundheitsorientiertes Ausdauertraining (Inlineskating, Inline-Skaten) oder doch lieber atemberaubende Action? In beiden Fällen ist Inlineskaten – häufig auch als Rollerbladen bekannt – genau das Richtige für Sie. Egal ob bei einem erholsamen Landschaftserlebnis in der Gruppe oder bei einer der zahlreichen öffentlichen Rollsportveranstaltungen – Inlineskaten bietet neben Radfahren, Laufen oder Schwimmen eine willkommene Abwechslung und sorgt für jede Menge Adrenalin.

Geschichte

Eine Frühform der heutigen Inline-Skates wurde 1760 vom Belgier John-Josef Merlin entwickelt – ein Schlittschuh mit zwei Metallrädchen an den Kufen. Um besseren Halt und einfachere Steuerbarkeit zu erreichen, verbesserte 1863 der Amerikaner James Leonard Plimpton die herkömmlichen Rollschuhe mit jeweils zwei nebeneinander angebrachten Rollen. Erst 1979 war es dann soweit: Der Eishockeyspieler Scott Olson konstruierte den modernen Inline-Skate, um auch im Sommer seinem Sport nachgehen zu können. Er gründete die Firma Rollerblade und begann mit der Verbreitung der modernen Inline-Skates, die nicht nur den – bis dahin dominierenden – Rollschuh ablösten, sondern einen ganz neuen Trend setzten.

Ausrüstung

Als Skate wird die gesamte Einheit von Schuh, Schiene und Rollen bezeichnet. Es gibt je nach Anforderung verschiedene Modelle wie z.B. Fitnessboot, Aggressive– oder Speed-Skate. Aufgrund des erhöhten Stands ist eine gute Passform wichtig.

Die empfohlene Schutzausrüstung besteht aus einem fest sitzenden Helm sowie Protektoren für Knie, Ellenbogen und Handgelenke. Bei öffentlichen Rollsportveranstaltungen kann der Veranstalter das Tragen der Schutzausrüstung vorschreiben und andernfalls sogar die Startberechtigung verweigern.

Organisation

Inlineskater mit Rollen Der Weltverband für Rollsport (Federation Internationale de Roller Sports) koordiniert das sportliche Reglement und veranstaltet Weltmeisterschaften in folgenden Disziplinen: Rollhockey, Rollkunstlauf, Inline-Hockey, Alpine- bzw. Speedskating. Als Mitglieder der FIRS gelten die nationalen Verbände, wie z.B. der DRIV (Deutschland) oder der ÖRSV (Österreich).

Fitness

Als häufigste Inline-Variante gilt „Fitness“. Diese ist für nahezu alle Altersgruppen geeignet und wird vielfach von Neueinsteigern dauerhaft gewählt. In diesem Bereich wird eine Fülle verschiedener Breitensport-Veranstaltungen angeboten: Z.B. Skate-Nights, die in der Regel nach Feierabend oder nachts stattfinden. Oder Skater-Läufe, die tagsüber oder am Wochenende stattfinden – sowie Veranstaltungen mit Wettkampfcharakter wie zum Beispiel der bekannte Stuttgarter-Zeitung-Lauf. Im Bereich „Fitness“ können auf geeigneten Strecken auch Fahrten mit Rollstühlen unternommen werden, womit die Integration Behinderter optimal realisiert wird. Häufigste Vertreter sind Softboots mit Bremse.

Aggressive-Skating

Diese Form des Inline-Skatings (oft auch als Freestyle oder Stunt bezeichnet) erfordert gute Körperbeherrschung und viel Mut. Sowohl beim Street-Skaten, welches an öffentlichen Plätzen in Städten praktiziert wird, als auch beim Benutzen eines Skate-Parks – eine künstliche angelegte Hindernislandschaft – legen die Skater Wert auf  elegantes Ausführen von Tricks.

Freestyle-Slalom

Erhebliches Können ist hier erforderlich. Es gilt nämlich, eine mit Kegeln markierte Strecke möglichst trickreich zu bewältigen. Bei Meisterschaften müssen die Teilnehmer bis zu drei – mit je zwanzig Kegeln bestückte – Strecken durchfahren. Der Skater hat dabei neunzig Sekunden Zeit, auf der Bahn möglichst viele und schwere Figuren vorzuführen. Diese werden dann mit Punkten zwischen null und hundert bewertet. Die wichtigsten Meisterschaften finden in Paris, Monza, London und Moskau statt. Für diese Art des Skatings eignen sich Schuhe mit relativ kurzer Schiene, mittelgroßen, harten Rollen und ohne Fersenbremse.

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