Bewegung an der frischen Luft ist gesund, macht Spaß und hilft dabei, spielend leicht neue Kontakte zu knüpfen. Wer jedoch einfach nur Federball spielt oder die Frisbeescheibe wirft, muss mit mitleidigen Blicken aus der Riege der Trendsetter rechnen.
Doch vielleicht haben sie ja wirklich etwas zu bieten, die neuen Sporttrends? Werfen wir einen Blick auf einige der Favoriten…
Slacklining – Balancetraining auf der schlaffen Leine für Seilakrobaten
Wer schon immer davon träumte, es den Seilakrobaten aus dem Zirkus gleichzutun, bekommt nun beim Slacklining seine Chance. Das Slackline (dt.: schlaffe Leine), ein schlauch- oder gurtähnliches Band, wird in nicht allzu großer Höhe zwischen zwei Bäume oder alternative Befestigungspunkte gespannt und schon können sich angehende Seiltänzer darauf versuchen.
Neben dem Spaß, den das Ganze mit sich bringt, werden mit Balance oder Konzentration auch Fähigkeiten geschult, die nicht nur auf dem Seil hilfreich sind. Buchtipp: Slackline – Handbuch für Freizeit, Schule und Verein (ISBN 978-3791102818).
Stand-up-Paddling – darauf stehen nicht nur Surflehrer
Das Stehpaddeln, trendbewusst formuliert: Stand-up-Paddling (SUB), könnte eine Erfindung der Surfschulen sein, um windstille Zeiten besser überbrücken zu können. Tatsächlich sind die Surfschulen der Ort, an dem man das Stehpaddeln erlernen oder sich das nötige Equipment (Surfboard nebst Paddel) ausborgen kann.
Das Stand-up-Paddling selbst geht allerdings auf polynesische Fischer zurück und wurde erst später von hawaianischen Surflehrern adaptiert. Vor nicht allzu langer Zeit schwappte das Stand-up-Paddling auch in einheimische Gewässer.
Und wer aufrecht auf einem Surfbrett stehende, an Gondoliere erinnernde Gestalten sieht, sollte wissen, dass das keine der Windstille geschuldete Verzweiflungstat ist. Mittlerweile hat sich das Stehpaddeln zur Trendsportart gemausert, deren Cracks sich im Rahmen der durch Deutschland tourenden German SUB Challenge messen.
Hockern – Sport und Entspannung mit einem Streich
Wer mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen will, wendet sich am besten dem Hockern zu. Der Hocker – zugleich funktionales Sitzmöbelstück und Trendsportgerät – ähnelt aufgrund seiner Formgebung einer zu groß geratenen Garnrolle.
Die stylishen Sitz- und Sportgeräte animieren zum Balancieren, Werfen und Fangen und die Tricks der Sporthockerer erinnern entfernt an Breakdance- und Skateboardeinlagen. Wer das Hockern erlernen möchte, findet auf dem Vidoportal Youtube zahlreiche Anleitungen.
Und wer sich den passenden Hocker zulegen möchte, wird u.a. bei Salzig Sporthocker fündig, deren Sporthocker für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert wurden. Ob und wie ausgezeichnet die Sporthocker sind, wird sich bei der feierlichen Preisverleihung am 25. Oktober 2012 in Berlin zeigen.
Infos: Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2012 mit „Hockerclip“.
Fotos: © picture alliance / ZB / Sueddeutsche Zeitung Photo
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