Binnen kurzer Zeit hat das frische Online-Netzwerk Google+ seine ersten Nutzer gefunden und schon hat sich herausgestellt, wer in diesem Netzwerk die populärste Persönlichkeit ist: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Platz zwei und drei belegen die Google-Gründer Larry Page und Sergej Brin.
Ohne Zutun von Zuckerberg
Mark Zuckerberg hat keinen besonderen Wert darauf gelegt, bei Google+ die erste Geige zu spielen. Zumindest hat er keinerlei Nachrichten oder Bilder zu sich im noch jungen Google-Netzwerk eingestellt. Und dennoch haben bis Ende Juni 2011 schon mehr als 40.000 User „+1“ für den Facebookgründer vergeben. Larry Page nahmen weiterhin rund 28.000 User in „ihren Kreis“ auf, Sergej Brin wurde rund 22.000 Mal aufgenommen.
Den Grund für diese Entwicklung sieht das Unternehmen Google darin, dass Google+ erst vor wenigen Tagen für ein ausgewähltes Publikum an den Start ging. Insbesondere IT-Experten, Journalisten und Mitarbeiter aus den eigenen Reihen gehören zu den ersten Nutzern des neuen Netzwerkes. Google selbst geht davon aus, dass bei Hinzukommen der „breiten Masse“ andere Prominente (beispielsweise Pop-Musiker) deutlich vorn und somit auch vor Mark Zuckerberg liegen werden.
Freunde und Kreise
Google+ unterscheidet sich von Facebook in einem wichtigen Aspekt: Google+ sieht vor, dass die neuen Kontakte sofort in eigene Kategorien einsortiert werden, also in „Kreise“, woraus sich auch der Unterpunkt „Circles“ bei Google ableitet. Facebook setzt schlicht auf „Freunde“, die zunächst gesammelt und später in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt werden können.
Es war der echte Mark Zuckerberg
Es gab natürlich zunächst große Zweifel, ob es sich wirklich um den echten Mark Zuckerberg handelt. Den Zweifel konnte letztlich der Technologie-Blogger Robert Scoble aus der Welt schaffen. Er steht in direktem Kontakt mit Mark Zuckerberg, der ihn direkt darüber informierte, dass er tatsächlich selbst einen Account bei Google angelegt hat.
Die Zweitplatzierten Page und Brin waren übrigens im Gegensatz zu Zuckerberg schon sehr fleißig und haben ihre Accounts mit zahlreichen Nachrichten und Fotos bestückt.
Pressefoto: Facebook Mark Zuckerberg ©
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