In einer Welt ganz ohne Männer würde es nur noch lauter dicke glückliche Frauen geben. So behaupten es zumindest einige spitze Zungen in leicht feministischem Dialekt. Zum Glück gibt es aber sowohl sehr viele und wirklich sehr nette Herren der Schöpfung als auch noch zahlreiche andere Dinge, die Frauen glücklich machen. Eines davon ist wohlig weiche Wäsche. Und zu diesem kuscheligen Thema sollen jetzt ein paar erstaunlich harte Fakten und sehr interessante Zahlen verraten werden, die vom Berufs- bis zum Seelenleben alles wahrhaft Weibliche berühren.
Wellness durch Weiches
Weich macht glücklich. So kann man wohl die Befunde des „Clothing Hell Report“, einer Erhebung von Lenor aus dem Jahre 2010, zusammenfassen. In dieser aussagefähigen Feldstudie hat sich herausgestellt, dass die Frage, ob sich frau in ihrer Kleidung rundum wohlfühlt, gravierende Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und auf die psychische Befindlichkeit hat. Dieses Ergebnis ist unmittelbar einleuchtend. Denn Kleidung, die auf der Haut kratzt, bedeutet Stress pur. Und dieser Stress verhagelt den Frauen nicht nur die Laune, sondern lenkt auch den mentalen Fokus im Übermaß zu sich hin und damit weg von den wirklich wichtigen Dingen.
Die Folge: Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, die sich in erheblichem Maße mindernd auf das berufliche Leistungsvermögen und die allgemeine Performanz auswirken.
Dazu ein paar durchaus beunruhigende Zahlen: 62 % aller Frauen, die in dieser Erhebung ehrlich Rede und Antwort standen, berichteten davon, dass in unbequemer Kleidung ihr Selbstbewusstsein sehr stark leidet. 58 % gaben an, in unbequemen Klamotten deutlich reizbarer zu sein und sehr viel empfindlicher zu reagieren bzw. überzureagieren. 48 % der Frauen beklagten deutlich spürbare Konzentrationsprobleme in kratzigem Zeug und 43 % der Probandinnen waren sich absolut sicher, dass die Qualität ihrer Arbeitsleistung umso schlechter ausfällt, je weniger sie sich in ihrer Bekleidung wohlfühlen. Also ein beeindruckend mehrheitliches Votum für weiche Wäsche.
Denn: 77 % der Befragungsteilnehmerinnen stimmten der Aussage zu, dass sich der Tragekomfort von Kleidung über das Gefühl des sich sanft und weich auf der Haut Anfühlens definiert. Kein Wunder, dass des Weiteren abermals 77 % der Damen auch Tags über ihren kuscheligen Pyjama am liebsten anbehalten würden, anstatt sich in aufreibend enge Klamotten zu quetschen.
Unbequeme Kleidung sorgt für mangelnde Lebensqualität
In den Ausführungen zum „Clothing Hell Report“, die übrigens in der Frühlingsausgabe 1/2011 des kostenlosen Kundenmagazins „for me:“ nachgelesen werden können, kommt auch die Modepsychologin Jane Smith zu Wort. Sie prangert, sehr zu Recht, den zu Tage getretenen Missstand an, dass knapp 90 % der Frauen, statistisch betrachtet, jeden vierten Tag ihres Lebens in unangenehm unbequemer Garderobe zubringen müssen. Und wer mag schon freiwillig ein stolzes Viertel seines Lebens in kratzigen Klamotten und zwickenden Zwickeln zubringen?
Wege aus der modischen Zwickmühle
Wirklich emanzipierte Frauen lassen sich nicht von herben beruflichen Dresscodes zu gefühllosen Schaufensterpuppen degradieren. Auch wenn das dem männlichen Blick vielleicht besser gefallen würde. Jede Eva, die sich nicht ein Viertel ihres Lebens in unbequemen Klamotten rumquälenden will, sollte sich tagtäglich mit herrlich weicher und hautschmeichelnder Unterwäsche verwöhnen, und auch „drüber“ alles ablehnen, was zwickt, drückt oder einengt. Zart fließende Stoffe, die mit freundlicher Nachgiebigkeit flauschig die Figur umschmeicheln, und die dem geliebten Pyjama in ihrem Tragekomfort in nichts nachstehen, machen das weibliche Leben eindeutig leichter und fröhlicher. Dabei muss die modische Eleganz durchaus nicht auf der Strecke bleiben, wenn man seinen Typ gut kennt und sich ein wenig mit Slinky, Jersey & Co. befasst. So viel modisches Selbstbewusstsein und so viel persönliche Befreiung sollte sich wirklich jede Frau wert sein.
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