Südafrika – Land zwischen Wüste und Meer

Nur Steppe, Dürre und ödes Land? Mitnichten. Die Facetten Südafrikas sind vielseitig und faszinierend, ebenso wie die Menschen, die in Südafrika wohnen. Auf einer Fläche von ca. 1,22 Mio Quadratkilometern beherbergt Südafrika subtropische Landstriche, alpine Gebirgslandschaften, traumhafte Strände – und natürlich Wüste und Steppe.

Die kulturelle Vielfalt ist ebenso ausgeprägt. So kontrastiert das moderne Johannesburg – die südafrikanische Finanzmetropole – mit dem lebensfrohen Kapstadt. Und in den ländlichen, von Aberglauben geprägten Regionen, scheinen die Uhren völlig anders zu ticken.

A propos Zeit: Die sollte man mitbringen, wenn man Südafrika erkunden möchte. Zum einen, weil es so viel zu entdecken gibt und zum anderen, weil die Wege wirklich weit sind. Wer von Kapstadt mal eben einen Abstecher nach Johannesburg machen möchte, muss zuvor eine Distanz von knapp 1600 Kilometern überwinden.

Nationalparks – die wilde Seite Südafrikas

Ob Haifischtauchen nahe Kapstadt, eine aufregende und mehrtägige Wildwasserfahrt im Kanu auf dem Orange River oder eine entspannte Ballonfahrt über die Weite des Landes – Südafrika lässt wohl kaum einen Wunsch offen.

Besonderes Highlight sind allerdings die zahlreichen Nationalparks. Unglaubliche Weite zeigt der Kruger-Nationalpark mit seinen 20.000 Quadratkilometern Fläche. Er lädt dazu ein, die Big Five – also Elefant, Nashorn, Leopard, Büffel und Löwe – hautnah zu erleben. Damit nicht genug – natürlich kreuzen auch Geparden, Zebras, Giraffen, Gnus und zahlreiche weitere Wildtiere den Weg der Jeeps.

Kleine Perlen sind zudem das Kosi Bay-Naturreservat oder das Tembe-Wildreservat. Das Wildreservat – oder genauer der Tembe Elephant Park – ist ein Traum für die Freunde der Dickhäuter. Und im Kosi Bay Nature Reserve sorgt ein Verbund aus vier Seen, die bei Flut mit dem Salzwasser des Ozeans versorgt werden, für eine atemberaubende Pflanzenvielfalt.

Wer Flusspferde, Krokodile und Buckelwale aus allernächster Nähe betrachten möchte, findet im iSimangaliso-Wetland-Park (ehemals der Greater St. Lucia Wetland Park) sein Paradies.

Südafrika und die Sicherheit

Immer wieder gibt es Negativschlagzeilen, in denen die Kriminalität in Südafrika im Mittelpunkt steht. Ein friedliches Paradies ist Südafrika sicher nicht – dazu ist die Armut im Land zu weit verbreitet. Kriminalität gibt es allerdings auch hierzulande.

Um das Sicherheitsgefühl der Besucher zu erhöhen und das Negativ-Image zu bekämpfen, hat die Tourism Safety Initiative (TSI) einiges in die Wege geleitet, was langsam Früchte trägt. Zudem ist es hilfreich, bestimmte Verhaltensmaßregeln einzuhalten. Wertgegenstände sollten nicht offen zur Schau getragen werden, dunkle Ecken abseits der Touristenpfade – vor allem am Abend – generell gemieden werden.

Wer sich in touristisch erschlossenen Regionen bewegt und sich ebenso umsichtig verhält, wie er es hierzulande tut, muss nichts befürchten. Und so hat sich Südafrika zu einem äußerst beliebten Reiseziel gemausert. Verirrten sich vor gut zehn Jahren lediglich eine halbe Million Besucher in das Land, waren es im vergangenen Jahr knapp zehn Millionen. Tendenz steigend.

Klimatabelle für Südafrika Kapstadt

© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten