Kaum hat die Urlaubszeit (Navigationsgerät, Navigation) begonnen, überschlagen sich die Staumeldungen im Radio, und im Fernsehen kann man kilometerlange Autoschlangen begutachten. Wer vermeiden will, selbst Teil einer solchen Blechlawine zu werden und sein Urlaubsziel entspannt erreichen möchte, kann dafür etwas tun.
Wer mit dem Auto in Urlaub fährt, macht es sich durch gute Vorbereitung und ein Navigationssystem viel leichter, den Urlaubsort stressfrei zu erreichen.
Am richtigen Wochentag in den Urlaub starten
Ein Teil der guten Vorbereitung ist bereits die Wahl des Starttages. Am Wochenende sind nämlich nicht nur Urlauber, sondern auch Pendler und Wochenendausflügler per Auto auf Deutschlands Straßen unterwegs. Sprich: Die Straßen sind sowieso schon überfüllt. Wenn möglich sollten Sie also von Freitag bis Sonntag sich schon mal nicht auf den Weg in den Urlaub machen.
Von Sonntag auf Montag ist Brummitag: LKWs sind auf den Autobahnen unterwegs, schleichen bergauf oder blasen einem die Abgase ins sowieso schon überhitzte Auto – da sollte man ihnen die Straßen doch lieber gleich ganz überlassen.
Dienstag oder Mittwoch sind erfahrungsgemäß die besten Tage, um eine Reise mit dem Auto zu beginnen. Doch sicher ist sicher: Bereiten Sie sich gut vor und suchen Sie zur Hauptroute auch Nebenrouten, die vielleicht schöne Rastmöglichkeiten oder Sehenswürdigkeiten bieten und es ihnen erlauben, mit einem Umweg aber weniger Stress Ihr Ziel zu erreichen.
Getränke und Proviant mitnehmen
Wer in der heißen Jahreszeit verreist, sollte immer für ausreichend frischen Proviant und vor allem genug Wasser und sonstige Getränke sorgen, um im Fall des Falles einen längeren Stau zur Mittagshitze gut zu überstehen. Auch abnehmbare Sonnenblenden für die Seitenfenster und die Heckscheibe sind eine sinnvolle Investitionen – zumal wenn auf dem Rücksitz jemand mitfährt.
Auch ein Hörspiel und gute Musik-CDs sind ein angenehmer Zeitvertreib, wenn man länger im Stau stehen muss und sich langweilt.
Nicht jeder kann gut Karten lesen, und gerade wenn der Verkehr zäh wird und die Anspannung steigt, ist ein schlechter Kartenleser auf dem Beifahrersitz für den sowieso gereizten Fahrer ein weiterer Stressfaktor (und umgekehrt). Also warum nicht das Kartenlesen von einem guten Navigationssystem erledigen lassen?
Optimal sind Navis, die per Satellit ihre Verkehrsmeldungen über den Verkehrsnachrichtenkanal Traffic Message Channel (TMC) topaktuell bekommen und den Fahrer rechtzeitig auf Umgehungsstraßen oder zur nächsten Raststätte lotsen. Dort kann man sich auch gleich die gerade bei langen Strecken so wichtigen Ruhepausen gönnen und den müden Rücken strecken und sich die Beine etwas vertreten.
Viele Autohersteller bieten mittlerweile fest installierte Navigationsgeräte an, eine gute Alternative sind jedoch die mobilen Navigationsgeräte. Bekannte Anbieter von mobilen Navigationsgeräten sind beispielsweise Falk, Garmin, Medion, Navigon, Navteq, Tele Atlas und TomTom.
Beim Kauf eines Navi sollten Sie darauf achten, dass Kartenmaterial von Ihrer Urlaubsregion enthalten ist und dass die Karten möglichst aktuell sind. Oft enthält die Software für das Navigationsgerät auch die Option, kostenlos Aktualisierungen aus dem Internet herunterzuladen. Es lohnt sich also in jedem Fall, einen Blick in die Software zu werfen, auch wenn Sie das Navi schon problemlos installiert haben.
© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten