Die Insel aus Feuer und Eis ist nicht nur für ihre Islandpferde bekannt, sondern auch für die vielen heißen Quellen und mächtigen Wasserfälle.
Mondlandschaft
Während nur ein Prozent der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt wird, gelten 90 Prozent als unbewohnt. Die karge Landschaft Islands ist von heißen Geysiren und rotem Schwefel durchzogen und das menschenleere Hochplateau im Landesinneren erinnert eher an eine Mondlandschaft. Hier absolvierten die ersten amerikanischen Astronauten zahlreiche Trainingsprogramme. Auf der Insel gibt es viele aktive Vulkane – zu den bekanntesten zählt zweifelsohne der „Hekla“ im Süden des Eilandes. Seit der Besiedlung Islands ist der Hekla schon 16-mal ausgebrochen, deshalb glaubte man im Mittelalter er sei der Eingang zur Hölle. Im Südosten sticht sofort der Wassergletscher – der sogenannte „Vatnajökull“ – hervor. Fast so groß wie Korsika ist er der größte Gletscher Europas. Besonders beeindruckend wirkt die Eisfläche, unter der ein Vulkan immer wieder aktiv wird. Nicht zuletzt kann man auf der Insel aus Feuer und Eis auch den größten europäischen Wasserfall bewundern.
Raykjavik – nördlichste Hauptstadt der Welt
Im Jahr 874 kamen die Wikinger erstmals nach Island. In einer Bucht sahen sie Rauch aufsteigen und gaben dem Ort so den Namen „Raykjavik“, die Rauchbucht.
In der nördlichsten Hauptstadt der Welt trifft man auf traditionelle Holzhäuser, moderne Gebäude, unzählige Nachtclubs sowie nennenswerte Kunstgalerien. Das Wahrzeichen Raykjaviks ist die Hallgrims-Kirche, von deren 74 Meter hohen Turm man die beste Aussicht genießt. Zu den bekanntesten Museen zählen das National-Museum, das Museum für das kulturelle Erbe Islands oder die Nationalgalerie. Ein weiteres Highlight ist die „Perlan“ – eine große Glaskuppel, die auf vier Heißwasserbehältern am Rande der Stadt thront. In einem der Behälter wurde ein Wikinger-Museum eingerichtet. Außerdem beherbergt die Perlan einen Wintergarten mit Palmen, ein Restaurant sowie eine Cafeteria. Innerhalb einer Stunde dreht sich die Kuppel um 360 Grad. Unweit von dieser Sehenswürdigkeit befindet sich Islands einziger Badestrand, der „Ylstrand“. Um ungetrübten Badespaß garantieren zu können, wird das Meerwasser mithilfe von heißen Quellen aufgeheizt. Wer keine Lust auf Schwimmen oder Baden hat, sollte auf jeden Fall dem alten Hafen einen Besuch abstatten.
Insel der Pferde und Fische
Zu den schönsten Erlebnissen gehört sicher die Erkundung der Insel auf dem Rücken eines Island-Pferdes. Die kleinen und geduldigen Tiere eignen sich perfekt für längere Touren und scheuen weder vor rauem Boden noch vor reißenden Gewässern zurück.
Wer sich eher nach einem ruhigeren Naturerlebnis sehnt, ist mit Angeln bestens beraten. Mit der „Veidikortid-Angelkarte“ kann man vom 1. Mai bis 30. September so oft man möchte an 31 Seen auf ganz Island angeln. Kristallklares Wasser und absolute Ruhe lassen jedes Anglerherz höher schlagen.
Neben Fisch in allen Variationen gehört auch „Hangikjöt“ (geräuchertes Lamm) zu den beliebtesten Hauptspeisen der Insel.
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