Entspannung, Erholung, etwas Neues kennen lernen, Urlaub – doch wo? Wer dem stressigen Alltagstrott einmal entfliehen möchte und eine Vorliebe für das nördliche Meer hat, der könnte Gefallen am friesischen Küstenort Varel finden, da es dort nicht nur abwechslungsreiche Erholungsmöglichkeiten sondern auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten gibt, deren Besuch lohnenswert ist.
Die Stadt Varel – die größte im Landkreis Friesland – ist nicht nur für ihr äußerst angenehmes Klima und ihre traumhafte Lage zwischen Wald und Meer bekannt: Der Ort südlich des Jadebusens gilt auch aufgrund seiner Sehenswürdigkeiten und Erlebnismöglichkeiten als sehr beliebt.
Schlosskirche aus dem 12. Jahrhundert
Wer die Stadt einmal in Ruhe erkunden möchte, wird auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten treffen, so zum Beispiel auf die Schlosskirche, welche das älteste Bauwerk der Stadt ist und im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Im Inneren der Kirche ist neben einem üppig verzierten Taufstein und einer achteckigen Sandsteinkanzel ein zehn Meter hoher Schnitzaltar des Hamburger Bildhauers Ludwig Münstermann zu finden. Der Holzschnitzmeister galt als Vertreter des Manierismus und schuf die Kunstwerke zwischen 1613 und 1618. Des Weiteren befindet sich in der Kirche eine Orgel, deren neugotisches Gehäuse aus dem Jahre 1861 stammt. Eine weitere, interessante Besonderheit der Schlosskirche ist der kreuzförmige Grundriss sowie die pompöse Westturmanlage.
Vareler Heimatmuseum
Im Jahre 1954 wurde das Vareler Heimatmuseum eröffnet, in welchem nicht nur das Heimat- und Stadtarchiv, sondern auch interessante Darstellungen zur Geschichte der Stadt zu bewundern sind. Portraits, Karten und andere Dokumente gewähren dem Besucher einen Einblick in das Leben zwischen 1667 und 1854. Darüber hinaus gibt es eine Dauerausstellung über den oldenburgischen und friesischen Dichter Georg Ruseler. Zum Museum gehört außerdem das Restaurant „Schienfatt“. Erinnerungsstücke, die einst den Grafen von Varel gehörten sowie Einrichtungsgegenstände aus dem 18. Jahrhundert und ein Kaminzimmer machen das Restaurant zu etwas ganz Besonderem.
Hafenmuseum „Spijöök“
Möchte man etwas über die friesische Seemanns-Welt erfahren, kommt man im Museum für Kuriositäten und Seemannslegenden auf seine Kosten. Das Museum mit dem Namen „Spijöök“ befindet sich direkt am Vareler Hafen und lädt ständig zu unterhaltsamen und humorvollen Führungen ein, bei welchen außergewöhnliche Gegenstände, die in phantasievolle Präsentationen eingebunden sind, bewundert werden dürfen.
Nordseebad Dangast
Frische Meeresluft und der Blick auf den kleinen Sielhafen und den Jadebusen können im Nordseebad Dangast genossen werden. Surfen, Segeln, Spaziergänge als auch Beachvolleyball aber auch Faulenzen am Strand – all das ist dort möglich! Ebenso wird man auf einen 56 Meter hohen Wasserturm aus dem Jahre 1914, Windmühlen (so zum Beispiel auf die Vareler Windmühle, welche fast 30 Meter hoch ist und aus dem Jahre 1848 stammt), zahlreiche Leuchttürme und jede Menge Radfahrer, welche die gut ausgebauten Radwege des besinnlichen Ortes nutzen, stoßen.
Nicht zu vergessen ist natürlich der Vareler Hafen, an dem unter anderem die alte Christiansburg aus dem 17. Jahrhundert steht. Einmal im Jahr findet dort zudem ein großes Hafenfest statt. Des Weiteren bietet Varel seinen Anwohnern und Besuchern jährlich ein Frühlingsfest und einen beliebten Töpfermarkt.
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