Weltbekannt ist der Südwesten der USA für sein Spieler-Paradies Las Vegas – doch wer einmal die einzigartige Natur der Bundesstaaten Arizona, Utah, Colorado oder New Mexico entdecken durfte, fühlt sich frei wie ein Cowboy und wird nicht mehr so schnell an Black Jack oder Roulette denken.
Rund um den Grand Canyon – Die größte Schlucht der Erde
Abseits des hektischen Treibens in der Spieler-Metropole können Besucher des Canyon Nationalparks die steinigen Pfade im Sattel hoch zu Ross zurücklegen oder die großartige Szenerie des Grand Canyon bei einer gemütlichen Ruder-Partie auf dem Little Colorado bestaunen. Ebenso sehenswert sind die nahegelegenen Havasu-Fälle, wo sich das türkisfarbene Wasser tosend in die Tiefe ergießt.
Monument Valley – Zwischen Lagerfeuer-Romantik und Naturschauspielen
Ein Muss für jeden USA-Urlauber ist das Monument Valley. Hier im Grenzgebiet zwischen Arizona und Utah wurden zahlreiche Wildwest-Filme gedreht. Wer auf den Spuren John Waynes nicht fit zu Fuß ist, kann das Tal auf einer 25 Kilometer langen Strecke auch mit dem Auto durchqueren und die beeindruckende Kulisse mit den mächtigen Tafelfelsen ganz gemütlich auf sich wirken lassen. Für die heimischen Navajo-Indianer ist das Valley heilige Erde: Jeder einzelne Felsen hat für sie eine spirituelle Bedeutung.
„Land der roten Felsen“
Weiter geht es durch die einsame Wüstenlandschaft mit dem Geländewagen von Park zu Park. Ein Umweg zum „Devils Garden“ bei Escalante in Utah lohnt sich definitiv: Die riesigen Sandstein-Figuren strahlen im Licht der späten Nachmittagssonne und lassen den Betrachter nicht mehr aus dem Staunen kommen. Dieser magische Ort gehört zu den weniger bekannten Naturparks der USA und ist deshalb noch nicht so überlaufen.
Nach dem Canyonlands Nationalpark und dem Bryce Canyon mit seinen zahllosen, spitzen Felsnadeln sollten Sie Kurs auf das bekannte Städtchen Moab im Bundesstaat Utah nehmen. Hier erwartet Sie eine märchenhafte Welt mit vielen Naturkunstwerken, wie zum Beispiel dem Sandsteinbogen des „Delicate Arch“ im Arches Nationalpark.
Die wilde Bergwelt der Rocky Mountains
Über Montrose und das idyllische Kurstädtchen Oury mit seinen heißen Quellen gelangt man in die atemberaubende Bergwelt der Rocky Mountains. Die Gipfel der gewaltigen Viertausender ragen stolz in den Himmel und sind auch im Sommer mit Schnee bedeckt. Die Straße windet sich in schwindelerregenden Serpentinen über den 3700 Meter hohen Red Mountain Pass ins nostalgische, einstige Bergbaustädtchen Silverton in Colorado mit seinen vielen bunten Häusern im Wildwest-Stil. Besonders empfehlenswert ist die Fahrt mit dem alten Dampfzug, der zwischen Silverton und Durango verkehrt.
Nostalgie-Tour der besonderen Art
Für alle, die mit einem Wüstenabenteuer nichts anfangen können, bietet sich eine Tour auf der historischen Route 66 von Los Angeles bis Santa Fe an. Besuchen Sie zwischen Kingman und Seligman alte Tankstellen oder stärken Sie sich bei einem zarten Steak mit Folienkartoffel und Mais.
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