Nie waren wir in unserer Lebensgestaltung so flexibel und doch scheint das Leben erst dann vollkommen, wenn man den perfekten Partner an seiner Seite hat. Die Serie „Sex and the city“ zeigte es überdeutlich: Das Leben der vier erfolgreichen Singlefrauen drehte sich vor allem um die Suche nach Mr. Right. Nur, wie findet man Mr. oder Mrs. Right?
Wer sich in den Ratgeberdschungel der Buchhandlungen wagt, findet vor allem Bücher, die sich ums Flirten oder das erste Date drehen. Nun ist es bei weitem leichter, jemanden kurzfristig zu verzaubern, als eine glückliche Beziehung aufrechtzuerhalten. Doch wer suchet, der findet nicht nur einen Partner, sondern auch die richtigen Tipps, wie man den Partner dauerhaft zu fesseln vermag.
Engel oder Teufel – alles nur Schauspielkunst?
Zum einen erhalten sowohl Männern als auch Frauen den Rat, bloß nicht zu nett zu sein. Das heißt: Nicht allzeit bereit zu sein und sich gelegentlich von der zickigen Seite zu zeigen. Auch tabu: Dem Partner zu vermitteln, dass man alles für ihn tun würde oder, noch schlimmer, ihm zuliebe bereit ist, die eigenen Interessen zu vernachlässigen.
Auf der anderen Seite erfahren speziell die Frauen, dass das Geheimnis der glücklichen Partnerschaft alleine in ihrer Hand liegt. Warum? Weil es ihnen mit ihrer Weiblichkeit gelingt, dem eher nüchternen Alltag des Mannes ein wenig Leichtigkeit und Freude zu verleihen.
Gelingt es der Frau dann noch, den Mann beständig zu motivieren und zu stärken, anstatt sich auf dem Kampfebene zu begeben, weil er niemals im Haushalt hilft, ist eine glückliche Partnerschaft so gut wie sicher. So heißt es.
Ist die glückliche Partnerschaft eine aussterbende Art?
Allen Tipps zum Trotz stellt sich die Frage, ob es überhaupt möglich ist, eine dauerhaft glückliche Beziehung zu führen. Fast 200.000 Ehen endeten 2009 vor dem Scheidungsrichter.
Glaubt man den immer lauter werdenden Stimmen, so ist der Mensch für die ewige Liebe ohnehin nicht gemacht – zumindest dann nicht wenn man vom Mann Monogamie erwartet. Und so werden Gedankengänge salonfähig, die vor kurzem bestenfalls in den Altherrenrunden am Stammtisch gedroschen wurden.
Zunehmend befassen sich Wissenschaftler und Autoren damit, den vermeintlichen Mythos der ewigen Liebe zu entzaubern. Und geben dem Mann einen Freibrief fürs Fremdgehen an die Hand, weil er nun mal nicht treu sein kann – steinzeitliche Prägung sei Dank.
Die dazugehörige Frau möchte das verständlicherweise nicht unbedingt akzeptieren. Was hilft? Sich von der Theorie nicht irritieren lassen und die Praxis genießen – so lange sie eben anhält.
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