Hat man heutzutage schon einmal Zeit ein paar Stunden ganz ungestört mit seinem Partner zu verbringen, dürfte es kaum etwas Schlimmeres geben als die plötzlichen Lustkiller zu erleben. Doch Liebestöter können sich schneller und unbemerkter einschleichen als einem lieb sein kann.
Einer der größten Liebestöter überhaupt – Stress
Der Stress ist nicht nur einer der häufigsten Liebestöter, sondern wahrscheinlich auch einer der am meisten unterschätzten. Vor allem bei Männern kann er nämlich für böse Überraschungen sorgen, ohne dass man es zuvor bewusst wahrgenommen hätte. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob es sich um beruflichen Stress auf der Arbeit handelt oder der anstrengende Alltag einer Mutter und Hausfrau zu Buche schlägt: Schon leichter Stress kann sich unbarmherzig auf die romantischen Stunden zu zweit niederschlagen. Entsprechend gilt es diesen unbedingt zu vermeiden. Das ist nicht immer einfach, doch kann ein gemeinsames Bad, eine Massage oder auch angenehme Musik, die vom verführerischen Duft eines Räucherstäbchens begleitet wird manchmal wahre Wunder wirken. In besonders harten Fällen sollte man sich nicht scheuen, professionelle Hilfe zur Stressbewältigung in Anspruch zu nehmen.
Zu viel Reden
Ob das Reden zum Liebestöter wird oder im Gegenteil gar Öl in das Feuer gießen kann, hängt natürlich stark von der einzelnen Person ab. Klar ist jedoch, dass die Geschichten aus dem Büro oder der Essensplan vom nächsten Tag absolut nichts im Bett zu suchen haben. Klingt selbstverständlich, doch ist dieses leidliche Thema immer und immer wieder schuld daran, dass eine noch so knisternde Stimmung einfach flöten geht.
Vergleiche mit dem Ex-Partner
Der Vergleich mit einem ehemaligen Partner in einer Beziehung ist selten gut und verletzt den neuen Partner fast immer, auch wenn dieser es vielleicht nicht zugeben mag. Absolutes Tabu sollte so ein Vergleich jedoch im Liebesspiel sein, vorausgesetzt natürlich man möchte mit der betreffenden Person zusammenbleiben. Denn ein Vergleich in solch prekären Situationen killt nicht nur zuverlässig die Lust, sondern wird auch garantiert noch die eine oder andere Diskussion mit sich bringen.
Besser nicht meckern
Natürlich ist es immer von Vorteil, wenn man mit seinem Partner über alles reden kann und das sollte man auch, besonders auch über Wünsche und Bedürfnisse. Was man jedoch nicht anbringen sollte, ist harsche Kritik und zwar schon gar nicht während der gemeinsamen Stunden. Denn diese wird die Stimmung mit ziemlicher Sicherheit gegen Null befördern.
Gepflegtes Äußeres
Natürlich sollte die Körperhygiene eine Selbstverständlichkeit sein. Dennoch gibt es einige Faktoren, die man gerne einmal übersieht. Denn auch ausufernde Nasen- oder Ohrenhaare können ein echter „Abturner“ sein. Wer also nicht nur Wert darauf legt, dass der Körper mit einem wohlriechenden Duschgel umschmeichelt wurde, sondern rundum sicher gehen will, der sollte unbedingt auch auf solche vermeintliche Kleinigkeiten achten, wie beispielsweise die Nasenhaare zu trimmen oder als Mann die Fingernägel zu schneiden. Auch die knoblauchreiche Mahlzeit am Vortag sollte nicht vergessen werden. Einen schlechten Atem mit Kaugummi zu überdecken ist grundsätzlich nicht schlimm, nur sollte man diesen keinesfalls im Mund vergessen. Denn auf das Küssen mit Kaugummi kann wohl jeder gut verzichten.
Mogelpackungen vermeiden
Der Wonderbra ist zum beliebten Mittel geworden, die Blicke ein wenig mehr auf die eigene Person zu lenken. Grundsätzlich spricht dagegen auch nichts, doch sollte man sich regelrechte Ausstopf-Eskapaden wahrlich sparen. Taschentücher im BH oder Socken in der Hose sind bestenfalls Relikte schlechter High-School-Komödien und haben absolut nichts in der Realität verloren. Denn Mogelpackungen kommen wirklich ganz und gar nicht gut an.
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Schlafzimmertür zu?
Ungebetene Gäste sind selten gerne gesehen, doch besonders dramatisch kann so ein unerwarteter Besuch im eigenen Schlafzimmer sein. Schnell kann mal der Mitbewohner im Türrahmen stehen und nach der Packung Zucker fragen oder die Kinder wollen mal wieder unter die schützende Decke der Eltern schlüpfen. Auch die unentwegt quietschende Katze oder der bellende Hund können zum echten Liebestöter werden.
Aus der Stimmung geklingelt
Wer sich schnell aus dem Konzept bringen lässt, sollte dafür sorgen, dass das Handy ausgeschaltet ist. Denn klingelt dieses, wenn die Situation gerade am spannendsten ist, wird die Stimmung garantiert ruiniert. Und gar auf die Idee zu kommen, während des Liebesspiels zu telefonieren sollte absolutes No-Go sein.
Der letzte macht das Licht aus
Im Dunkeln ist gut munkeln? Sicherlich, doch ist bei vielen die Stimmung auch hinüber, wenn das Schlafzimmer unvermittelt stockfinster wird. Gedimmte Lichtverhältnisse können sehr reizvoll sein, aber die eigene Hand sollte man doch bitteschön wenigstens noch vor Augen sehen können.
Buchtipp: „Mut zur Lebensfreude: Lustvoll leben, lieben und arbeiten“ (ISBN 978-3902729057) von Brigitte Bösenkopf (Autorin) . Das Buch ist erschienen im Goldegg Verlag und kostet 19,30€.
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