Jeder Mensch verarbeitet seinen Liebeskummer anders. Der eine muss sich exzessiv unter die Leute mischen, um den ersten Schmerz der Trennung zu verwinden, dem anderen hilft die stille Einsamkeit am besten, um langsam darüber hinwegzukommen. Sich mit dem Aus beschäftigen muss sich aber jeder Verlassene, denn sonst holt ihn die Wirklichkeit und die Trauer einfach nur zeitversetzt ein. Aber sie holt einen ein! Wie schafft man es aber, über die ersten Wochen dieser düsteren Zeit hindurch zu kommen?
Phase 1: Gesprächspartner(in) ist wichtig
Den Liebeskummer kann einem leider keiner abnehmen. Diese Trauerarbeit muss man alleine durchstehen. So schlimm und verloren man sich auch nach einer Trennung fühlt, diesen Weg des Schmerzes kann man nur alleine gehen. Helfen kann einem aber, mit seinem besten Freund oder seiner besten Freundin über den Schmerz zu reden. Auch hilft es vielen, sich den Kummer, die starken, schmerzenden Gefühle und die negativen Gedanken täglich von der Seele zu schreiben.
Negative Eigenschaften des/der Ex notieren
Der Ex/Die Ex war nicht perfekt! Er/Sie hatte eine Menge Fehler. Diese gilt es nun, sich vors geistige Auge zu rufen – und aufzuschreiben. Was hat man nicht jetzt für Vorteile? Welche Sorgen hat man mit der Trennung mit verloren? All diese Dinge, die einen während der Beziehung belasteten, sind nun mit der Trennung ebenso weg. Zwar kommen vielleicht neue Sorgen hinzu, aber es tut gut, die Alten von Bord zu werfen.
Phase 2: Tapetenwechsel ist angesagt!
Nach der ersten Phase des intensiven Trauerns, des maximalen Schmerzes nach einer Trennung kommt bei den meisten Phase 2: Die Decke fällt einem auf den Kopf. Hier hilft Tapetenwechsel. Unternehmungen wie schöne Ausflüge oder gar spannende (oder entspannende) Reisen bringen den Geist wieder auf andere, neue Gedanken – und das alte Ich kommt langsam, aber sicher wieder zurück. Findet sich kein/e Reisepartner/in für eine Reise, so kann man sich durchaus auch alleine einer Reisegruppe anschließen. Man lernt in jedem Fall jemand Netten – egal, welcher Altersgruppe – kennen. Und je mehr neue positive Erfahrungen man macht und schöne Erlebnisse man nach der Trennung hat, umso besser fühlt man sich – solange, bis es gar nicht mehr wehtut.
Phase 3: Neuanfang
Nie und nimmer kann man sich während eines Liebeskummers vorstellen, dass man jemals über die Sache hinweg sein wird. Aber man wird! Spätestens, wenn die Trauerarbeit fertig geleistet ist und man wieder einen Blick für das andere (oder selbe) Geschlecht entwickelt hat, kann es passieren, dass man sich wieder neu verliebt. Und dann ist der Liebeskummer, den man hatte, wie weggeblasen. Wetten?
Fazit
Eine Trennung ist nicht der Weltuntergang – wenn es sich am Anfang auch so anfühlt. Auch der größte Schmerz geht einmal vorbei. Die ersten, grauenhaften Wochen des Schmerzes und des Trauerns um die verlorene Person kann einem aber niemand abnehmen. Da muss man durch, auf Biegen und Brechen. Aber dann! Dann beginnt ein neues Leben! Sie werden sehen!!!
Infos auch unter: http://www.liebeskummer-praxis.de/liebeskummer.html
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