Das „Nasenfahrrad“ ist für viele fehlsichtige Menschen eine Notwendigkeit, um sämtliche Alltagsgeschäfte scharfsichtig erledigen zu können. Doch eine Brille dient nicht nur dem exakten Ausgleich einer aus dem Ruder gelaufenen Sehschärfe, sondern kann auch gleichzeitig ein luxuriöser Schmuck und edler Hinkucker an exponierter Stelle sein. Doch was muss man bei der Anschaffung einer hochwertigen Brille beachten, um anschließend sämtliche unbebrillten Adleraugen eifersüchtig zu machen? Und welche modernen Materialeigenschaften machen sogar gefürchtete „Brillenkiller“ sprachlos?
Stilsichere Farbberatung
Bei Brillengestellen aus Kunststoff ist die Auswahl an attraktiven Farben schier überwältigend. Und diese farblichen Akzente mitten im Gesicht können die wahrgenommene Ausstrahlung des Brillenträgers in einer so grundlegenden Weise verändern, dass dieser Aspekt sogar Thema eines beruflichen Coachings werden kann. In der „Kreativen-Szene“ (Werbebranche) erkannte man früher zum Beispiel den „Primus inter Pares“ an seinem Markenzeichen: der feuerroten Brille. Und auch heute noch gelten optisch dominante Brillen in „Warnfarben“ als Ausdruck von solidem Selbstbewusstsein und starker Kommunikationskompetenz.
Natürlich kann man es hier auch dezenter angehen. Wer eine designierte Lieblingsfarbe hat, und diese Vorliebe auch in seiner Garderobe durchgängig zum visuellen Ausdruck bringt, der sollte auch sein Brillengestell in einer dazu passenden Tönung wählen. Dann passt das Ergebnis der hohen Kunst des Optikers automatisch immer auch zum schicken Rest der durchgestylten Erscheinung.
Wer sich nicht sicher ist, ob er sich mit einer farbig deutlich präsenten Brille im Gesicht wohlfühlen würde, dem ist allerdings grundsätzlich eher zu einer Brille zu raten, die sich im Blick des Betrachters vornehm zurückhält.
Unsichtbare Brillen mit sichtbaren Nehmerqualitäten
Viele Brillenträger mit markanten Gesichtern wünschen sich eine superleichte und komfortbetonte Lösung, die robust, strapazierfähig und dennoch wie unsichtbar daherkommt. In diesen anspruchsvollen Fällen haben sich Gestelle aus dem bemerkenswerten Material TITAN-Flex bestens bewährt. Brillen aus diesem High Tech Metall haben nämlich, ähnlich wie Memorydraht, ein dauerhaftes Formgedächtnis, und kommen dabei optisch so hauchzart daher, dass man sich fast nicht wagt, sie überhaupt zu berühren.
Doch wer hinter so viel transparenter Fragilität eine alltagsinkompatible Bruchgefahr wittert, der irrt sich gewaltig. Und wird bei dem Anblick einer absichtlich verknautschten TITAN-Flex-Brille, die sich wie von Geisterhand wieder selbstständig zurück in die ursprüngliche Form biegt, aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Solche Brillen sind perfekt für Menschen, die ihr Gesicht nicht von einer Brille verändern lassen mögen, und bei denen gleichzeitig die Sehhilfe jeden Tag so einiges „abkönnen“ muss.
Glasses go Glamour
Für den feierlichen und festlichen Auftritt darf es bei der Dame von Welt auch schon mal eine glanzvolle Version der Brillenfassung sein. Besonders beliebt bei femininen Glitzereulen sind dabei Fassungen, in die reichlich blitzende und strahlende Kristalle eingearbeitet sind. Die können dann auch schon mal einem Blitzlichtgewitter ein funkelndes Echo bieten.
Grundsätzlich sollte man sich zum Besuch beim Optiker immer einen wirklich guten Freund und Berater mitnehmen. Denn in der Fülle traumhaft schöner und dabei höchst individueller Brillengestelle, die dort angeboten werden, kann man schon mal den Überblick verlieren. Dann ist es immer gut, aus einem vertrauten und freundlichen Mund ein unabhängiges Urteil zu hören. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man ja beim Anprobieren der noch glaslosen Brillengestelle die visuelle Wirkung selbst aufgrund der persönlichen Kurz- oder Weitsichtigkeit gar nicht wirklich beurteilen kann. Wer es möglich machen kann, dem sei darum zusätzlich geraten, mit perfekt angepassten Kontaktlinsen zum Optiker zu gehen.
Vorsicht übrigens: Der Besitz exklusiver und kleidsamer Brillen kann regelrecht süchtig machen. Darum sollte man nicht überrascht sein, wenn man sich in dieser Hinsicht eines schönen und scharfsichtigen Tages in den Fußstapfen von Sir Elton John wieder findet.
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