Welches – vor allem weibliche – Wesen kennt das nicht: Der Kasten ist rammelvoll mit Klamotten und trotzdem steht man oft minutenlang davor, bis man das richtige Outfit für den kommenden Tag ausgewählt hat. Streng betrachtet zieht man sowieso etwa ein Drittel der im Kasten befindlichen Kleidung gar nicht mehr an. Zum Wegwerfen sind einem die Teile aber doch auch bislang immer zu schade gewesen. Was tun? Richtig, das Frühjahr lädt dazu ein, die ewig nicht mehr getragenen Klamotten nun endlich auszusortieren und zu entsorgen. Aber wie?
Kleidung in die Altkleidersammlung
Kleidung, die definitiv aus der Mode gekommen ist oder nicht mehr entfernbare Flecken oder Löcher aufweist, kann man zum Müll geben. Noch brauchbare, gut erhaltene Kleidungsstücke und Wäsche, Handtaschen, Schuhe, Plüschtiere aber auch Federbetten sowie Tischdecken, Handtücher und Gardinen kann man grundsätzlich in die Altkleidersammlung geben. Sie müssen nicht unbedingt frisch gewaschen, aber absolut sauber sein.
Am Flohmarkt verscherbeln
Möchte man die Kleidung nicht kampf- und kostenlos hergeben, so steht einem auch die Möglichkeit offen, diese an einem eigenen Verkaufstisch auf einem nahegelegenen Flohmarkt zu verscherbeln. Es ist doch besser, man bekommt für ein ehemals geliebtes Teil 2 Euro als man wirft es in die Altkleidersammlung oder in den Müll.
Online versteigern
Ist das Sich-die-Beine-in-den-Bauch-stehen nichts für einen, so kann man seine in Ungnade gefallenen Kleidungsstücke auch online – z.B. in Ebay – versteigern. Die zum Versteigern freigegebenen Stücke sollten im besten Zustand, also frisch gewaschen, schön gebügelt und ohne Löcher oder Flicken sein. Am besten, man fotografiert jedes Teil gesondert mit einer Digitalkamera vor einem schönen, dazupassenden einfärbigen Hintergrund oder zieht das Shirt, den Rock, die Hose oder die Bluse einfach an und lässt jemand anderen fotografieren. Denn am Körper sieht so manches Kleidungsstück doppelt so ansprechend aus als einfach nur so auf den Boden gelegt oder an eine Tür gehängt. Der Fokus sollte beim Fotografieren auf das betreffende Outfit und nicht auf die Person gerichtet sein, daher sollten Blusen und Shirts z.B. nur vom Hals abwärts zu sehen sein. Ist für ein gut belichtetes Foto gesorgt, so fällt nun der richtigen Beschreibung des zu verkaufenden Kleidungsstücks die nächste wichtige Rolle zu. Neben der Konfektionsgröße ist vor allem auch die Angabe weiterer Details wie Stoff und eventuell die Länge des Teiles (bei Hosen z.B.) nötig. Eine ansprechende Beschreibung, die unbedingt bei der Wahrheit bleiben soll, animiert interessierte Käufer zum Erwerb.
Kleidertauschparty veranstalten
Sicher sehr viel Spaß macht allerdings das Organisieren einer Kleidertauschparty mit Freundinnen, Kolleginnen und Bekannten. Viele Teile, deren man überdrüssig geworden ist, findet die eine oder andere Freundin vielleicht supercool und nimmt sie mit Handkuss, während einem vielleicht das eine oder andere Blüschen oder Röckchen der Kollegin oder Bekannten schon längst ins Auge gestochen war und das man nun gegen ein eigenes abgelegtes Teil eintauschen kann. Locker inszeniert mit leckeren, belegten Brötchen, toller Musik und guten Getränken wird so eine Kleidertauschparty bestimmt zum tollen Event.
Platz für Neues!
Ist man seine alte Kleidung nun schließlich los, ist Platz für schönes Neues! Die Shops warten ja bereits mit der neuesten Frühjahrs- und Sommerkollektion. Herz, was willst du mehr? Ran an die (neuen) Klamotten!
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