Mittlerweile ist die Vorratshaltung eine einfache Geschichte, denn Kühlschrank und Tiefkühltruhe sorgen dafür, dass alles frisch und genießbar bleibt. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, ein paar Konserven in den Bestand aufzunehmen.
Nun besteht eine kluge Vorratshaltung jedoch nicht nur aus Tiefkühlkost und Konserven. Es gibt verschiedene Grundnahrungsmittel, die man immer im Haus haben sollte, um im Bedarfsfall ein schnelles Gericht zaubern zu können.
Basics für den Vorratsschrank
Nudeln, Reis, getrocknete Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Zwiebeln, Brot und Gebäck gehören in jeden Vorratsschrank. Kartoffeln und Zwiebeln halten sich bis zu drei Wochen frisch, bei allen anderen Lebensmitteln ist das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum entscheidend. Dazu noch H-Milch, Kaffee und Kakaopulver, verschiedene Puddingpulver, Fleisch-, Fisch- und Obstkonserven und der nächste Einkauf kann ordentlich hinausgezögert werden.
Ein Muss in jeder Küche sind Salz, Zucker, verschiedene Gewürze und getrocknete Kräuter, Ketchup und Senf, dazu Essig, Öl und – je nach Gusto – verschiedene Würzsaucen und schon bekommt jedes Gericht eine besondere Note. Öl und Saucen halten bis zu einem Jahr, der Rest nahezu ewig.
Einfrieren und sparen
So einfach es ist, einen Lebensmittelvorrat anzulegen, so schwierig ist es oft, den Überblick zu behalten – und das gilt besonders für Sparfüchse. Bietet die Vorratshaltung doch zugleich verlockende Sparmöglichkeiten, wenn man die Bestände mit aktuellen Sonderangeboten auffüllen kann.
Dennoch: Ist die Tiefkühltruhe voll, sollten die Bestände erst einmal geleert werden, denn allzu langes Einfrieren schadet dem Geschmack. Bei Fleisch gilt: länger als drei Monate sollte es nicht im Tiefkühlschrank liegen, denn sonst droht Gefrierbrand und der Braten wird ungenießbar. Besonders Geflügel- und Hackfleisch sollten relativ zügig verzehrt werden.
Empfehlenswert ist es zudem, den Gefrierschrank zweimal jährlich abzutauen. So gerät zum einen nichts in Vergessenheit, zum anderen frisst die dicker werdende Eisschicht des Gefrierschranks keinen unnötigen Strom, der den Spareffekt der Sonderangebote schnell ad absurdum führt.
Vorratsschrank: Bevorraten mit System
Im Vorratsschrank sollte das gleiche System wie in den Supermarktregalen gelten: Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum bald abgelaufen ist, gehören nach vorne, die neu eingekauften Lebensmittel nach hinten. Fatal ist es, wenn sich die Neueinkäufe im vorderen Teil stapeln, während die anderen Vorräte im hinteren Teil in Vergessenheit geraten.
Wer nicht unweigerlich den Überblick verlieren will, sollte den Schrankinhalt mindestens vierteljährlich überprüfen. Ein regelmäßiger Blick in den Vorratsschrank verhindert nicht nur Doppelkäufe, sondern sorgt auch dafür, dass der Vorratsschrank nicht zum Mülleimer wird.
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