Bei geselligem Beisammensein ist es beliebt und sorgt nicht nur für Spaß bei gemeinsamer Vorbereitung, sondern auch für stundenlange Unterhaltung beim Brutzeln am Tisch. Die Schüsselchen mit den Zutaten werden herumgereicht, während des Garens von Fleisch oder Gemüse widmet man sich den Salaten und dem Wein – und nicht zuletzt natürlich den Gesprächen mit den Mitköchen am Tisch. „Nicht schon wieder Fondue, das ist doch immer dasselbe“ denken Sie insgeheim? Dann haben Sie aber bisher viel versäumt, denn Fondue ist nicht gleich Fondue und Sie können es fantastisch variieren. Hier sind die besten Tipps für abendfüllende Schlemmerrunden.
Fleischfondue klassisch oder aus der Brühe?
So machen es die meisten Deutschen: Im Topf siedet ein gutes Pflanzenfett und wartet auf die kleinen Fleischstückchen, die darin an den Fonduegabeln in kurzer Zeit frittiert werden. Zahlreiche Dipps und Saucen sind dabei natürlich das A und O. Der Nachteil: Das Fleisch wird zwar schön knusprig, liefert aber auch eine gute Portion Fett gleich mit, was weder figurfreundlich noch besonders gesundheitsfördernd ist. Zudem riecht man das Fett in der Wohnung noch tagelang. Eine empfehlenswerte Alternative ist das Garen in kochend heißer Brühe. Ob Hühner-, Rinder- oder Gemüsebrühe ist Ihnen überlassen. Das Fleisch wird dabei zwar nicht so knusprig wie im heißen Fett, bekommt durch die gut gewürzte Brühe aber einen deutlichen Geschmacksvorteil. Wichtig: Nehmen Sie immer zartes, mageres Fleisch. Filet vom Rind, Kalb oder Schwein bietet sich ebenso an wie Hühnerbrust.
Warum nicht einmal vegetarisch?
Was mit Fleisch geht, funktioniert auch wunderbar mit Gemüse. Ob Blumenkohl, Karotten, Paprika oder Brokkoli – möglich ist, was gefällt und schmeckt. Beim Garen im Fett können Sie Ihre Gemüse zuvor auch durch einen Bierteig ziehen. Selbstverständlich lässt sich auch beim Gemüsefondue das Fett wunderbar durch Gemüsebrühe ersetzen, um die nicht zu kleinen Gemüsestücke darin zu garen. Statt Salat reichen Sie zum Gemüsefondue verschiedene Reisvariationen oder kleine Pellkartöffelchen mit Dipps.
Für Liebhaber der maritimen Küche: Fischfondue
Sowohl ein Fischfond als auch eine Gemüsebrühe eignen sich für ein Fischfondue. Ob Lachs, Seezunge, Seeteufel oder auch Garnelen oder Muscheln – da Fisch schnell gar zieht und nicht so hohe Temperaturen braucht wie Fleisch, ist er wunderbar für ein Fondue geeignet. Allerdings eignet sich die Aufspieß-Technik für die empfindlichen Fischstücke nicht besonders. Im Handel gibt es daher kleine Metallkörbchen an langen Stilen, in denen Ihre Köstlichkeiten sicher in der Brühe gar ziehen können. Diese kleinen Siebe können Sie übrigens auch mit Gemüse füllen, das den Fisch ergänzt. Dipps, Salate, Reisvariationen oder feine Kartoffeln machen das Fischfondue zum Festschmaus.
Wer hat’s erfunden?
Ein äußerst sättigendes und in der Schweiz und Frankreich äußerst beliebtes Gemeinschaftsessen ist das Käsefondue. Hier ist das, was in den Topf hinein getaucht wird, nicht die eigentliche Hauptsache, sondern nur Hilfsmittel. Die Weißbrotstücke an den Gabeln nehmen die leckere heiße Masse auf, die im Fonduetopf vor sich hin dampft. Sie wird aus Käse (idealerweise Greyerzer), Kirschwasser, Wein und Gewürzen vorbereitet, ist aber auch als fertige Mischung erhältlich. Zum Käsefondue brauchen Sie zusätzlich nicht viel dazu, ein Blattsalat bietet sich am besten an. Nicht ganz klassisch, aber eine lohnenswerte Variation ist es, Grissini mit Parmaschinken zu umwickeln und damit den Käse aus dem Topf zu holen!
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Lecker! Fisch wäre auch mal ne Alternative, vielleicht schwenken wir für Silvester noch um. Sonst gibts bei uns immer Raclette mit vielen Garnelen. Wir sind nicht so die Fleischesser.