Hexen, Zauberer, Rituale und all die scheinbar unerklärlichen Dinge, die damit einhergehen, fesseln die Menschen seit jeher. Manche ängstigen sich davor, wieder andere sind davon fasziniert.
Weiße Magie ist dabei jedoch nicht gleichbedeutend mit den Zauberkunststückchen, in denen aus dem Zylinder hoppelnde Häschen oder hinter dem Ohr hervorgezogene Münzen eine Rolle spielen. Im Vordergrund steht viel mehr die schöpferische Kraft, die sich in Ihren Gedanken und Handlungen äußert, die Sie sich auf Ihrem Weg zur Selbstverwirklichung zunutze machen können.
Denn – völlig unspektakulär – die Weiße Magie ist nichts anderes als eine besondere Möglichkeit, mit sich selbst und der Umwelt in Einklang zu leben. Magie ist nicht an eine bestimmte Weltanschauung oder Religion gebunden. Um ihr nachzugehen, müssen keine besonderen Kriterien erfüllt, oder festgelegte Rituale durchgeführt werden. Der beste Ratgeber diesbezüglich ist immer das eigene Bauchgefühl. Beherzigen Sie zudem eine alte Hexenregel die besagt, dass alles, was Sie aussenden, dreifach zu Ihnen zurückkommt, werden Sie sicher das richtige Maß finden.
Gibt es Weiße Magie und Schwarze Magie?
Die Ansichten darüber, was als Schwarze oder Weiße Magie bezeichnet werden darf, gehen auseinander und es stellt sich die Frage, ob Magie überhaupt so voneinander getrennt werden kann.
Während die Weiße Magie für das Gute steht, symbolisiert die Schwarze Magie natürlich die dunkle Seite. Hier ist nicht nur von Zaubern oder Ritualen die Rede, bei denen die Schädigung anderer billigend in Kauf genommen wird. Ebenso steht die Schwarze Magie für die dunkle Seite, die in jedem Menschen verborgen ist. Schwarz sind in diesem Fall die „Monster“ und „Dämonen“, die sich durch Gefühle oder Handlungen Gehör verschaffen, die allgemein negativ belegt sind.
Diese Definition der Schwarzen Magie trifft besonders dann zu, wenn die Weiße Magie als der Weg betrachtet wird, der zu einem kreativen und selbst bestimmten Leben führt.
Kleine magische Rituale für den Alltag
Versuchen Sie doch einmal, sich von störenden Gewohnheiten zu verabschieden. Jede Gewohnheit, von der Sie sich trennen wollen, schreiben Sie auf ein kleines Stück Papier. Nehmen Sie die Zettel und suchen Sie sich ein ungestörtes Plätzchen an einem fließenden Gewässer, also einem Bach oder Fluss. Besonders stimmungsvoll ist das natürlich in der Dämmerung oder gar bei Vollmond. Ergreifen Sie nun bewusst die erste lästige, zu Papier gebrachte Gewohnheit, verabschieden Sie sich feierlich von ihr und lassen Sie den Papierschnipsel vom Wasser davon treiben. Ob das hilft? Probieren Sie es aus.
Ob Sie sich allerdings an dem Liebesritual versuchen wollen, bei dem Sie dem Objekt Ihrer Begierde mit einem ganz speziellen Gericht bekochen sollen, überlegen Sie sich ganz genau. Magische Bestandteile des Menüs sind in diesem Fall nämlich Haare von Ihnen, sowie einige Krümelchen der Erde, auf denen der geliebte Mensch gewandelt ist. Sollte der Liebeszauber tatsächlich von Erfolg gekrönt sein, behalten Sie Ihr Rezept besser für sich, damit das auch so bleibt…
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