Nicht nur in China und Südostasien spielt Feng Shui eine wichtige Rolle. Viele Menschen haben von Yin und Yang gehört, konnten sich aber nicht viel darunter vorstellen. Yin steht für die weibliche, Yang für die männliche Kraft. In der Lehre der chinesischen Philosophie steht der Mensch als Verbindung zwischen Himmel und Erde. Er muss sich dem ständigen Wechselspiel zwischen Yin und Yang und dem freien Fließen des Qi’s, anpassen. Tut er das nicht, so werden Energien blockiert und es kann zu einer Krankheit führen.
Die Geschichte von Feng Shui
Um ein Haus harmonisch in die Landschaft anzupassen, sind Feng-Shui-Experten, sogenannte Geomanter, am Werk. Diese gehen auf einen Hügel der vier Himmelsrichtungen und laufen anschließend hinunter, bis sie von selbst langsamer werden und schließlich stehen bleiben. Am Schnittpunkt der vier Linien ist oft der ideale Bauplatz für das geplante Haus.
Aber es gibt noch andere nennenswerte Anhaltspunkte:
- Im Osten sollte ein herausragender Berg sein: Der grüne Drache
- Im Westen sollte ein eher niedriger, rundlicher Hügel sein: der weiße Tiger
- Direkt unter dem Haus sollten sich keine Wasseradern befinden. Genauso schädlich gilt stehendes Wasser (z.B. ein Teich ohne Abfluss) in der Nähe des Hauses. Ein Fluss im Süden war dagegen ein positives Zeichen.
- Um das Haus sollte sich eine freie Fläche befinden.
Laut chinesischer Auffassung fließt das Qi in Wellen durch den Raum. Die negativen Ströme „schießen“ in geraden Linien durch den Raum z.B. von der Tür durch das gegenüberliegende Fenster.
Das Ziel des Feng Shui’s ist jedoch, positives Qi ins Haus zu lassen, ohne dass es gleich wieder verschwindet.
Feng Shui und das Wohnen
Um das eigene Wohlbefinden zu steigern, um das Hinaufklettern der Karriereleiter zu erleichtern, oder auch nur um das eigene Haus zu verschönern werden heutzutage oft Feng Shui Berater um Hilfe gebeten. Auf die folgenden Punkte sollte man achten, um eine harmonische Unterkunft zu haben:
- Der Eingangsbereich des Hauses und sein Flur sollten entweder geschwungene Formen aufweisen, oder in Treppen münden.
- Sorgen Sie dafür, dass sich die Türen nach innen öffnen. Auf diese Weise kann positives Qi ungehindert in das Haus einströmen.
- Wie schon vorher erwähnt, sollten weder Eingangstür noch Hintertür oder Fenster in einer Linie angeordnet sein, da so das Qi zu schnell durch das Haus „fegt“.
Tipp: Sollte das der Fall sein, so kann man sich mit Lampen, Möbeln oder Pflanzen Abhilfe schaffen.
- Ganz besonders wichtig sind Farben und Lichtquellen. Diese sollten harmonisch abgestimmt sein um das Qi zum Fließen bringen zu können.
- Man sieht sie fast schon überall: Kristalle, Spiegelkugeln und Windspiele. Sie sehen nicht nur gut aus, sie zerstreuen das negative Qi im positiven Sinn. Fließen also negative Ströme, so zerteilen Windspiele gerade „schießende“ negative Ströme in viele „Bäche“, die damit in ihrer Wirkung abgeschwächt werden.
- Pflanzen, Klangschalen und bewegtes Wasser erzeugen positives Qi.
Das Aquarium ist ein idealer Qi- Spender. Es enthält Tiere, Pflanzen und bewegtes Wasser.
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