Das ist wohl eine Frage, die sich dieser Zeit wohl wieder viele Menschen mit Sehnsucht nach einem frischen Teint, ganz gleich ob Mann oder Frau, stellen. Beim Blick aus dem Fenster hat sich die Frage mit der (Winter-)Sonne jedoch ganz schnell erledigt, und genug Geld, um mal eben in Richtung Sonne zu jetten, hat auch nicht jede(r).
Bräunen im Solarium
Das Solarium ist eine durchaus angenehme Möglichkeit, in aller Ruhe zu entspannen und gleichzeitig Urlaubsfarbe zu erwerben – einfach nur daliegen und braun werden. Aber beim Gang ins Solarium sollte man einige Dinge beachten, damit man das Bräunungsstudio nicht mit gesundheitlichen Schäden wieder verlässt. Denn nicht nur die Strahlen der himmlischen Sonne kann den Körper schädigen.
Kinder bis zum 18. Lebensjahr, die sich also noch im Wachstum befinden, sollten sich generell nicht einer künstlichen Bestrahlung aussetzen. Ebenso Menschen mit dem Hauttyp 1, einem besonders empfindlichen Hauttyp, der stark auf Sonneneinstrahlung reagiert. „Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Europäische Gesellschaft für Hautkrebsvorbeugung (EUROSKIN), die Strahlenkommission und die International Commission on Non-Tonizing Radiation Protection (ICNIRP) empfehlen einhellig, künstliche UV-Strahlung wegen der damit verbundenen Risiken nicht für kosmetische Zwecke zu nutzen “ – so warnt die Deutsche Krebsgesellschaft.
Eine Nutzung von Solariengeräten ohne vorherige eingehende Information ist auf jeden Fall nicht ratsam. Vor allem Höhensonnen, die einen extrem hohen Anteil an UVA-Strahlen haben, können äußerst gesundheitsschädlich sein. Die meisten Heim-Solarien arbeiten zwar überwiegend mit UVB-Strahlen, in modernen Solarien findet man jedoch zunehmend UVA-Hochleistungs-Strahler.
Im Gegensatz zur normalen Sonnenstrahlung genügt eine einzige Hochleistungsbestrahlung, um den Körper dazu anzuregen, schnell neues Melanin, den Hautfarbstoff, zu produzieren. Außerdem erreicht man mit diesen Turbo-Bräunern eine längere und intensivere Hautfärbung als mit herkömmlichen Geräten oder unter der Sonne. Was man aber – gerade unter dem Aspekt der Schönheit – bedenken sollte: Nicht nur die Färbung, auch das Altern der Haut wird beschleunigt, ganz zu schweigen von einem womöglich erhöhten Krebsrisiko.
Wenn Sie also ein Sonnenstudio besuchen, lassen Sie sich ausführlich beraten. Fragen Sie nach, welches Gerät für Ihren Hauttyp geeignet ist. Bleiben Sie nicht länger als notwendig unter der Höhensonne und gönnen Sie Ihrer Haut zwischen den Besuchen auch mal ein paar Tage Ruhe.
Die Haut mit Bräunungs-Cremes tönen
Eine weitere Methode, seiner Haut Sonnenbräune zu verleihen, sind Bräunungs-Cremes. Diese sind zwar in der Regel verträglicher als das Solarium, weil man auf den Beschuss der Haut mit Strahlung verzichtet. Der Nachteil ist: die Farbe hält nicht lange und es ist nicht so einfach, eine gleichmäßig, natürlich wirkende Bräune hinzubekommen.
Bräunungs-Cremes färben die obersten, abgestorbenen Schichten der Haut. Wo die Haut verhornt, z. B. an den Knien oder Ellenbogen, nimmt sie die Farbe stärker an und wird dunkler. Wenn man vor dem Bräunen ein Peeling macht und dafür sorgt, dass die Haut möglichst fettfrei ist, erzielt man sicher ein gleichmäßigeres Ergebnis. Aber selbst dann ist man vor einer fleckigen Bräune nicht gefeit. Hier gilt: Übung macht den Meister.
Im Prinzip ist ein fleckiges Ergebnis nicht weiter tragisch, denn die Farbe hält in der Regel maximal fünf Tage. Innerhalb dieser Zeit schilfern sich die gefärbten Hautschichten ab und werden durch jüngere, ungefärbte Zellen ersetzt.
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