Die Suche nach dem Jungbrunnen, der uns ein immerwährendes, jugendliches Aussehen verleiht, läuft gerade in der heutigen Zeit auf Hochtouren. Es ist einfach „in“ mit einem strahlenden Teint und ohne auffällige Fältchen aufzutreten. Dabei vergessen viele, dass die hautalternde Gefahr über unseren Köpfen lauert: die Sonne. Da sie das ganze Jahr hindurch scheint, muss man deshalb darauf achten, nicht nur im Sommer für den richtigen Sonnenschutz der Haut zu sorgen.
Im Sommer wie im Winter – Sonnenschutz anpassen
Nicht nur, um die verfrühte Fältchenbildung zu vermeiden, ist es heutzutage extrem wichtig, grundsätzlich bei Sonneneinstrahlung ein Hautpflegeprodukt mit hohem Lichtschutzfaktor zu benutzen. Dieser sollte in unseren Breitengraden, gerade bei einem sommerlichen Sonnenbad oder einem langen Winterspaziergang in der Sonne, zwischen 15 und 20 liegen. In Ländern mit stärkerer Sonneneinstrahlung, wie am Mittelmeer, sollte der Sonnenschutz entsprechend angepasst werden. Damit sagt man nicht nur dem unangenehmen Sonnenbrand den Kampf an, sondern schützt sich längerfristig auch vor Hautkrankheiten, die durch die ultraviolette Bestrahlung der Sonne in ihrer Entstehung begünstigt werden.
Das Alter spielt eine Rolle
Da ab Mitte 20 die natürliche Hautalterung einsetzt, sollten ab diesem Alter Hautpflegeprodukte genutzt werden, die idealerweise bereits einen Sonnenschutz enthalten. So kann mit handelsüblichen Tagescremes die Auswirkung der UVA- und UVB-Strahlung gemildert werden. Hier ist ein Lichtschutzfaktor von 8 bis 10 ausreichend. Nachtcremes müssen natürlich keinen Sonnenschutz bieten. Hier ist es ratsamer, wenn man Cremes benutzt, die die Widerstandskraft und die Erneuerung der Haut verstärkt unterstützen. In ihnen sind oft Antioxidantien enthalten, welche die freien Radikalen neutralisieren, die bei der Tagessonne entstehen. Zu diesen Antioxidantien gehören zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin, das Koenzym Q10 und Retinol. Übrigens: Beta-Carotin ist in vielen Nahrungsmitteln wie Karotten- oder Tomatensaft enthalten. Der vermehrte Genuss fördert die Pigmentfärbung der Haut und bietet so einen Hautschutz von innen.
Die Haut auf den Sommer vorbereiten
Vor allem in den Frühlingsmonaten unterschätzt man häufig die Strahlungsintensität der Sonne. Bewusste Sonnenbäder sollten deshalb in dieser Jahreszeit 10 Minuten nicht überschreiten. Schrittweise kann die Dauer dann gesteigert werden, um die Haut behutsam auf den Umgang mit sehr intensiven UV-Strahlen des Sommers vorzubereiten. Gleiches gilt übrigens auch für den Herbst.
Einwirkzeit beachten
Nicht nur beim Einsatz der eigentlichen Sonnencremes sollten einige Dinge berücksichtigt werden. Generell muss jedes Hautpflegeprodukt, das über einen Sonnenschutzfaktor verfügt, nicht nur gleichsam UVA- und UVB-Strahlen filtern, sondern auch mindestens 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen werden. Weiterhin sollte bedacht werden, dass die Wirkung des Sonnenlichts durch Reflexionen auf glatten Oberflächen, zum Beispiel am Wasser oder im Schnee, verdoppelt wird. So ist es ratsam, dass auch in der Winter- und Frühjahrssonne der Sonnenschutz immer wieder aufgefrischt wird. Wer also öfter „nachcremt“, ist auch außerhalb des Sommers gegen die schädliche Sonneneinstrahlung geschützt und verhindert ein vorzeitiges Hautaltern.
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