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Weihnachtzeit:

Weihnachtliche Geister und zauberhafte Traditionen

Rund um die Weihnachtszeit gibt es jede Menge Bräuche, Traditionen und Figuren – die Kinder und Erwachsene gleichermaßen an Weihnachten begeistern.

Kleines Mädchen schreibt einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann.

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts schreiben Kinder einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Bild: © fotolia.de

Der Weihnachtsmann wird als die beliebteste Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens angesehen. Vor allem Kinder glauben an ihn, da Eltern von Generation zu Generation immer wieder erzählen, dass die Geschenke unter dem Christbaum von ihm kommen.

Über das ganze Jahr schwer beschäftigt: Weihnachtselfen

Das ganze Jahr über sind er und seine vielen kleinen Weihnachtselfen damit beschäftigt, in seiner Spielzeugfabrik am Nordpol die schönsten Spielsachen anzufertigen. Daraufhin, heißt es, fliegt er in einer einzigen Nacht mithilfe von magischen Kräften um die ganze Welt, in seinem großen, mit Geschenken vollgepackten Schlitten, welcher von sechs fliegenden Rentieren geführt wird. Hier muss man natürlich auch Rudolf, das Rentier mit der roten Nase erwähnen, über das es zahlreiche Geschichten gibt. Weiter heißt es, dass der Weihnachtsmann, auch Santa Claus genannt, in jedem Kinderhaushalt nachts durch den Schornstein kommt, um seine Geschenke unter den Baum zu legen. Viele Kinder verlangen dann auch von ihren Eltern ein Glas Milch und Kekse hinzustellen, da er das am liebsten mag, während seiner Arbeit.

Weihnachtsmann, Santa Claus, Père Noël oder auch Joulupukki

Wer kennt die Geschichte des dicken, alten Mannes mit roter Zipfelmütze und rotem Anzug nicht? Der Weihnachtsmann. Er kommt am Heiligen Abend mit seinem Rentierschlitten geflogen, rutscht durch den Schornstein jedes Hauses und packt langersehnte Geschenke unter den Baum. In den USA heißt er nicht Weihnachtsmann, sondern Santa Claus. Von den Kindern aufgehängte Strümpfe am Kamin füllt er in der Nacht zum 25. Dezember, dem Christmas Day. In Finnland hingegen heißt der Weihnachtsmann „Joulupukki“, wie ihn die Finnen meistens nennen. Er soll weit im Norden Finnlands, in der wilden Natur Lapplands in dem kleinen Dorf Ohrenberg wohnen und dort das Jahr über mit seinen vielen Wichteln die Weihnachtsgeschenke für Kinder auf der ganzen Welt herstellen. Auch in Frankreich gibt es ihn – dort heißt er Père Noël. Er bringt in der Nacht vom 24. auf 25. Dezember die Geschenke durch den Kamin, wo die Schuhe der Kinder sehnsüchtig darauf warten, gefüllt zu werden.

Das Christkind

Das Christkind ist neben dem Weihnachtsmann und dem Nikolaus eine beliebte und sagenumwobene Symbolfigur des Weihnachtsfestes. Meistens wird das Christkind als blond gelocktes Kind, mit weißem Kleid, Flügeln und Heiligenschein beschrieben. Viele Kinder schreiben in der Weihnachtszeit ihre Wunschzettel und schicken diesen entweder an den Weihnachtsmann oder aber auch an das Christkind. Meistens erzählen Eltern ihren Kindern, dass das Christkind der Helfer des Weihnachtsmannes am Heiligen Abend ist und ihm hilft, die Geschenke unter dem Baum zu legen. Leider wurde diese Märchengestalt bis heute eher zu Werbezwecken genutzt, oft als Mädchen mit blauen Augen und blondem Haar. Manche Menschen halten an dem Glauben fest, dass das Christkind und das Jesuskind ein und dieselbe Person sind. Allerdings sind diese beiden Figuren nicht miteinander identisch und es wird vermutet, dass der Name auf die Krippenspiele zurückgeht. Bei diesem Spiel gehen die „Christkinder“ zum Jesuskind und beschenken es. Das würde wiederrum erklären, wieso das Christkind meist ein Mädchen oder Engel ist.

Sankt Nikolaus

Leider ist bis heute zu der Entstehung des Nikolaustages wenig bekannt. Dennoch ist die Nacht zum 6. Dezember für viele Kinder eines der großen Highlights des Jahres. Auf der ganzen Welt und nicht nur unter den Christen ist es ein beliebter Brauch, gar eine jährliche Tradition, dass in dieser Nacht die Kinder ihre Stiefel vor die Türe stellen. Kaum ein Brauch ist so beliebt wie dieser. Doch leider weiß heutzutage kaum einer mehr, wer der freundliche Mann im roten Mantel war. Der historische Ursprung dieses Brauchs sowie diese Figur sind heute fast ganz vergessen. Dabei waren es seine Hilfsbereitschaft und seine Taten, die in unseren heutigen Bräuchen weiterleben. Der Nikolaus an sich, hat eigentlich nie existiert, vielmehr wurde er aus zwei Bischöfen zusammengestellt: Und zwar aus dem Bischof Nikolaos von Myra und den Bischof Nikolaos von Pinnara.

Der Wunschzettel

Der Wunschzettel ist etwa im 19. Jahrhundert entstanden. Viele Kinderaugen fangen an zu leuchten, wenn das Wort Wunschzettel fällt. Schnell durchblättern sie jegliche Spielzeugkataloge, die sich in der Nähe befinden und schreiben all die Dinge raus, die sie sich wünschen zum Weihnachtsfest. Meistens werden diese geschriebenen Wunschzettel dann der Mutter oder dem Vater mitgegeben, die veranlassen, dass er so schnell wie möglich den Weihnachtsmann am Nordpol erreicht. Eine alte Tradition hierzu ist aber auch, den Wunschzettel draußen auf die Fensterbank zu legen, sodass das Christkind ihn abholen kann. In der heutigen Zeit gibt es sogar spezielle Weihnachtspostämter auf der ganzen Welt verteilt, an die diese Wunschzettel geschickt werden können. Wenn man Glück hat, wird dieser Brief dann sogar auch beantwortet. Wenn man dorthin einen verschicken möchte, dann immer als Empfänger „das Christkind“ oder „Santa Claus“ angeben.

Fazit

Woran man auch immer glaubt. Entscheidend ist, dass man seine Freude daran hat. Man sollte für sich immer ein Stückchen Weihnachtszauber behalten. Auch wenn man älter wird, lohnt es sich an Dinge aus der eigenen Kindheit festzuhalten!

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