Ein gutes Buch beherrscht die Kunst, den Leser in eine spannende, geheimnisvolle und interessante Welt zu entführen. Dabei kann man etwas lernen, sich bestens unterhalten lassen oder einfach nur seiner Phantasie neue Nahrung geben. Je nachdem, in welches Buch man seine Nase steckt. Und seit dem iPad kommen auch die High-Tech-Junkies unter den cleveren Leseratten voll auf ihre Kosten.
Wissen, das die Welt verblüfft
Der sympathische und ganz offensichtlich hochbegabte Fernsehheld MacGyver steht in dem guten Ruf, aus einer Schlaftablette eine Bombe basteln zu können. Wenn diese Aussage auch leicht überspitzt erscheint, so ist dennoch sehr ernsthaft festzustellen, dass sämtliche Tricks aus MacGyvers mentaler Schatzkiste auf echten wissenschaftlichen Fundamenten basieren. So gesehen sind es die angewandten Naturwissenschaften, die hier einer mehr oder weniger banalen Rahmenhandlung zu einer treuen und begeisterten Zuschauerschaft verholfen haben. Und das Schöne daran: Mit dem richtigen Buch in der Hand kann sich jeder intelligente „Nachahmungstäter“ seine eigenen „MacGyverismen“ zusammenbauen und auch die echten Grundlagen dahinter gut verstehen.
Beispielhaft zu benennen wären dabei „Das neue Buch der verrückten Experimente“, „Chemische Versuche aus dem Alltag, Experimente mit einfachen Mitteln“ oder „Total verrückte Experimente: Probier es aus!“. Wer selbst erleben will, wie Wissen „Ah“ macht, der findet in dieser Richtung auch auf eigene Faust noch jede Menge zündenden Lesestoff. Hier gibt es übrigens auch für Physik- und Chemielehrer viele ausgezeichnete Anregungen für einen spannenden und packenden Unterricht zu entdecken.
Wirtschaftswissenschaft als echter Krimi
Manchmal führen „dumme“ Fragen zu ausgesprochen interessanten und höchst verblüffenden Antworten. Dafür ist das Buch „Freakonomics“ das beste Beispiel von der Bestsellerliste. Hier kann man nämlich neugierig nachlesen, was Lehrer und Sumo-Ringer gemeinsam haben, warum fast alle US-Amerikanischen Drogenhändler immer noch bei ihren Müttern leben und wie sich die Legalisierung der Abtreibung auf die späteren Kriminalstatistiken ausgewirkt hat. Wer Spaß an intelligenter und echter Aufklärung hat, wird dieses absolut brillante Buch nicht wieder aus der Hand legen wollen.
Von der Fiktion zum Fortschritt
Hätte man Johannes Gutenberg seinerzeit ein iPad unter die Nase gehalten, so hätte wahrscheinlich selbst dieser geniale Kopf den Teufel höchstpersönlich in dieser glänzenden Geisterplatte vermutet. Heute, einige 100 Jahre nach der Erfindung des Buchdrucks, wundern sich weder große noch kleine Leseratten über diesen Computer, den man mit bloßen Fingern bedienen kann. Der Kreis schließt sich allerdings, wenn man sein iPad mit einer magischen Handbewegung in ein gutes Buch, ja sogar in eine ganze bestens sortierte Bücherei verwandelt.
Denn die Freude an einer spannenden und packenden Lektüre war und ist an keine bestimmte Erscheinungsweise gebunden. Und so wird sowohl der kleine als auch der große Lesehunger immer wieder nach neuer geistiger Nahrung verlangen und diese auch bekommen. Nicht umsonst hat man sogar den Captain des Raumschiffs Enterprise immer mal wieder mit einem Buch in der Hand gesichtet.
Übrigens: „Die Physik von Star Trek“ ist ein mehr als empfehlenswertes Buch für alle, die sich ihren persönlichen Spaß an den als trocken und langweilig verschrienen Inhalten dieser faszinierenden Naturwissenschaft lesend zurückerobern wollen.
Buchvorschläge der Redaktion:
Buchtitel | ISBN-13 | Preis |
---|---|---|
Das neue Buch der verrückten Experimente | 978-3570010716 | 19,95 Euro |
Chemische Versuche aus dem Alltag, Experimente mit einfachen Mitteln | 978-3834433787 | 20,90 Euro |
Freakonomics: Überraschende Antworten auf alltägliche Lebensfragen – Warum wohnen Drogenhändler bei ihren Müttern? * Führt mehr Polizei zu weniger … Revolver? * Macht gute Erziehung glücklich? | 978-3442154517 | 9,95 Euro |
Die Physik von Star Trek | 978-3453109810 | ab 14,99 Euro |
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