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Wetterfühligkeit:

Wenn das Wetter Einfluss auf die Gesundheit nimmt

Wetterfühligkeit ist keine Einbildung. Gut ein Drittel der Weltbevölkerung leidet regelmäßig unter dem Einfluss des Wetters – mit gesundheitlichen Folgen.

Frauen sind häufiger von einer Wetterfühligkeit betroffen als Männer.

Menschen die unter Wetterfühligkeit leiden, klagen häufig über Kopfschmerzen. Bild: © fotolia.de

Davon können bestimmt viele ein Lied singen: Sonnenschein und sommerliche Temperaturen im Freien sorgen für beste Laune und Unternehmungslust. Man fühlt sich, als könnte man Bäume ausreißen. Plötzliche Wetterumschwünge, ein 7-Tage-Regenwetter und Kälte hingegen sorgen dafür, dass die Stimmung sehr schnell auf den Nullpunkt sinkt. Man würde sich am liebsten im warmen und gemütlichen Heim verkriechen. Alles nur Einbildung?

Was ist Wetterfühligkeit?

Wetterfühligkeit ist bei rund einem Drittel der Weltbevölkerung anzutreffen. Frauen sind in etwa dreimal so oft davon betroffen wie Männer. Insbesondere Menschen mit Herz- und Kreislaufbeschwerden, Asthmatiker oder ältere Männer und Frauen leiden darunter. Als Wetterfühligkeit bezeichnet man die Beeinflussbarkeit des allgemeinen Wohlbefindens, der Leistungsfähigkeit sowie der Stimmung. Experten haben herausgefunden, dass Witterungserscheinungen, wie plötzlich wechselnde Luftdruckschwankungen, Luftfeuchtigkeit oder Temperaturen, aber auch Föhn, Bewölkungsgrad oder UV- und Ozonbelastung das Leben von wetterfühligen Menschen oft ganz schön schwer machen kann.

Man kam ebenfalls zu dem Schluss, dass so genannte „Sferics“ (impulshaftes Auftreten von elektromagnetischen Feldern, die Veränderungen in der Atmosphäre verursachen) Auswirkungen auf den Menschen haben. Die häufigsten Symptome von wetterfühligen Personen sind Kopfweh, Migräne, innere Unruhe, Kreislaufbeschwerden, Gereiztheit, Aggressionen und Konzentrationsschwächen. Zusätzliche Risikofaktoren sind Stress, Übergewicht oder übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum. Fakt ist jedenfalls, dass Wetterfühligkeit keine Einbildung ist!

Tipps gegen Wetterfühligkeit

Auch wenn es vielleicht etwas absurd klingen mag: Gegen Wetterfühligkeit ist dem Körper am ehesten geholfen, wenn man ihn abhärtet. Dazu gibt es einige Möglichkeiten: Wechselduschen am Morgen bringen den Kreislauf bestens in Schwung. Saunabesuche bringen den Stoffwechsel und die Durchblutung in Gänge (bei Kreislaufbeschwerden vorher einen Arzt konsultieren). Wenn das Wetter auch noch so trostlos ist: Raffen Sie sich zu täglichen Spaziergängen im Freien auf. Bewegung in der frischen Luft ist die beste Möglichkeit, den Kreislauf und den Blutdruck auf Trab zu bringen!

Darüber hinaus tun Sie auch noch Ihrem Immunsystem etwas Gutes. Auch die Ernährung spielt für wetterfühlige Menschen eine wesentliche Rolle. Achten Sie insbesondere am Abend auf eine ausgewogene, leichte Kost. Auch Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßten Tees, wie zum Beispiel Weißdorn-Tee, beugen Wetterfühligkeit vor. Tees aus Lavendel, Salbei oder Passionsblume wirken beruhigend und ausgleichend. Auf Alkohol sollte insbesondere am Abend eher verzichtet werden.

In der Ruhe liegt die Kraft

Sorgen Sie für ausreichend entspannende Momente in Ihrem Leben. Yoga oder autogenes Training wirken entspannend auf Körper und Geist und helfen so, dem hektischen Alltag zu entfliehen. Ein Vollbad mit Zusätzen aus Kamille, Rosmarin, Lavendel oder Heublumen wirken so manches Wunder. Auch das Führen eines Wetterfühligkeitstagebuchs kann sehr hilfreich sein. Hier wird notiert, wie der Körper auf bestimmte Wetterlagen reagiert und welche Gegenmaßnahmen behilflich sind.

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