Wer Stress abbauen und innere Unruhe gegen Entspannung ersetzen möchte, greift oft zur Zigarette. Doch ist das wirklich der richtige Weg? Wer fitter werden und Geld sparen möchte, sollte sich überlegen, das Rauchen aufzugeben.
„Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit“
Die Aufdrucke auf Zigarettenschachteln sind hart, aber ehrlich: Rauchen führt nicht nur zu schlechterer Durchblutung und dazu, dass die Sauerstoffversorgung des Körpers nicht mehr so gut ist. Ebenso greifen die Substanzen einer Zigarette – Teer, Nikotin, Kohlenmonoxid – die Schleimhäute an, wodurch sich die Atemwege entzünden können. Oft kommt es zu dem sogenannten Raucherhusten, Bluthochdruck und im schlimmsten Falle sogar zu Lungenkrebs. Das Risiko eines Schlaganfalls steigt und der Kreislauf eines Rauchers ist nicht so stabil wie der eines Nichtrauchers.
Rauchen in der warmen Jahreszeit?
Gerade im Sommer haben viele Menschen Kreislaufprobleme, da sie zu wenig trinken und es so warm ist. Wer dazu noch raucht, wird vermutlich noch schneller Probleme damit bekommen, sich auf den Beinen zu halten. Davon abgesehen, fühlt es sich doch viel schöner an, nicht abhängig von einer Zigarette zu sein, wenn man an einem warmen Sommerabend in die Kneipe oder ins Restaurant geht, besonders wenn man an das neue Rauchergesetz denkt.
Das Rauchen aufzugeben ist kein leichter Schritt und häufig auch mit Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Schlafstörungen verbunden, da sich der Körper beziehungsweise bestimmte Sensoren im Gehirn daran gewöhnt haben, eine gewisse Menge an Nikotin pro Tag zu bekommen. Eine solche Umstellung ist nicht leicht, aber sinnvoll, allein schon der Gesundheit wegen.
Tipps, um sich das Rauchen abzugewöhnen
Ohne den festen Entschluss, das Rauchen aufzugeben, wird selbiges nicht funktionieren. Daher sollte man sich vornehmen, sich immer wieder zu sagen, dass man sowohl körperlich gesünder sein als auch frischer und lebendiger aussehen wird. Sich Ruhe und Entspannung zu gönnen, ist auch auf einem anderen Wege möglich: Das Auseinandersetzen mit dem Körper und der Psyche hilft oft dabei, etwas über sein eigenes Verhalten, Handeln und Reagieren zu lernen und dieses besser zu verstehen. Entspannungsübungen wie Yoga oder autogenes Training können dies unterstützen und Blockaden lösen. Als hilfreich erweisen sich außerdem regelmäßiger Sport und Bewegung an der frischen Luft.
Wer es genauer beobachtet, dem wird auffallen, dass er oder sie in bestimmten Situationen besonders häufig raucht und es mit der Zeit zu einer Art Ritual geworden ist. „Nach dem Essen brauche ich erstmal eine Zigarette“ oder „War das stressig, jetzt muss ich eine rauchen“ – solche und ähnliche Gedanken kommen relativ häufig vor und sorgen dafür, dass sich das Gehirn daran gewöhnt, in diesen Situationen Nikotin zu bekommen.
Ein Ersatz fürs Rauchen kann da oft Wunder wirken: Anstatt nach dem Essen zur Zigarette zu greifen, könnte Sport getrieben oder ein Spaziergang gemacht werden. Als Ersatz für das Rauchen sollte hingegen das Konsumieren von anderen Genussmitteln wie Süßigkeiten oder Alkohol vermieden werden. Zigaretten sollten nicht durch Süßigkeiten ausgetauscht werden. Über den Entzug des blauen Dunstes können Nikotinpflaster oder -kaugummis, welche in der Apotheke zu finden sind, hinweg helfen, da diese dem Körper zwar Nikotin, aber nicht die anderen schädlichen Stoffe der Zigarette, zuführen. Eine weitere Methode ist, sich das Geld, welches man sonst für Zigaretten und Tabak ausgegeben hat, zurückzulegen und sich davon etwas Schönes zu kaufen, was einem Freude macht. Eine solche Belohnung hilft oft über den „Verlust“ hinweg, da man sieht, dass man etwas erreicht hat und auch ohne Zigaretten glücklich sein kann.
© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten