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Ratgeber:

Zuckende Augenlider – auch hier hilft Magnesium

Unkontrolliertes Muskelzucken in den Augenlidern ist unangenehm und störend. Eine magnesiumreiche Ernährung wirkt vorbeugend.

Magnesium kann bei zucken in den Augenlidern helfen.

Zucken in den Augenlidern ist eine unangenehme Sache, hier hilft z.B. magnesiumhaltige Nahrung. Bild: © fotolia.de

Nahezu jeder kennt das leidige Gefühl von plötzlichem Augenzucken. Meist tritt Muskelzucken am Augenlid bei großem Stress auf, kann allerdings ebenso aufgrund von erhöhtem Mineralstoffmangel in Erscheinung treten. Unkontrollierte Muskelkontraktionen können an vielen Stellen des Körpers vorkommen, im empfindsamen Augenbereich werden sie jedoch als besonders unangenehm empfunden. Der folgende Ratgeberartikel beinhaltet:

  • Wodurch Muskelkontraktionen auftreten.
  • Was gegen lästiges Augenlidzucken hilft.
  • Welche Rolle Magnesium spielt.
  • Welche Nahrungsmittel das ausgeschöpfte Magnesiumdepot auffüllen.

Wann und warum Augenlider zucken

Unkontrolliertes Muskelzucken im Augenbereich tritt oft bei extremer Konzentration, großer Aufregung und starker Übermüdung ein. Hervorgerufen wird es durch Bluthochdruck innerhalb eines Blutgefäßes am Gehirn. Durch den Bluthochdruck fängt das Blutgefäß stark zu pulsieren an, berührt es einen sensiblen Nerv, so fängt das Augenlid zu zucken an. Eine ähnliche Reaktion kann zum Beispiel im Bereich der Hände auftreten. Werden die Nerven zu stark gereizt, fangen einzelne Finger oder die komplette Hand an zu kribbeln. In diesem Fall spricht man von „eingeschlafenen Händen“.

Warum Magnesium gegen Augenzucken hilft

Übermäßiges Augenlidzucken kann ebenso durch eine einseitige Ernährung ausgelöst werden. Werden dem Körper bestimmte Vitamine und Nährstoffe vorenthalten, stellt sich schnell ein Mineralmangel ein. Dennoch gibt es eine positive Nachricht: Auch bei lang anhaltendem Augenlidzucken besteht kaum ein Grund zur Sorge. Durch ausreichend Ruhe und einer nährstoff- sowie vitaminreichen Ernährung kann das Mineraldepot wieder aufgefüllt werden. Zudem kann das erschöpfte Mineraldepot durch die Einnahme von Magnesium-Präparaten aufgefüllt werden. Derartige Zusatzstoffe sind auch in isotonischen Sportgetränken zu finden. Viele Sportler neigen zu unkontrolliertem Zucken der Augen, denn durch ausgiebiges Schwitzen verliert der Körper ebenso schnell an Mineralstoffen. Isotonische Getränke beinhalten das für den Körper wichtige Kalzium und Magnesium und eignen sich aus diesem Grund perfekt, um Krämpfen und Zuckungen vorzubeugen. Hochdosierte Magnesium-Präparate sind in allen Drogerien und Apotheken erhältlich.

Magnesiumreichhaltige Nahrungsmittel

Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium tragen zu einem ausgewogenen Mineralstoffwechselhaushalt bei. Treten die Muskelzuckungen häufiger auf, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Mineralstoffwechselhaushalt nicht mehr genügend Mineralreserven enthält. Diese können neben diverse Magnesium-Präparate auch durch eine besondere magnesiumreiche Ernährung ausgewogen werden. Hierzu zählen folgende Nahrungsmittel:

Kakao, Weizenkeime, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Naturreis, Sojabohnen, Cashew-, Hasel- und Erdnüsse, Milch, Bananen, Spinat, Kohlrabi, Kirchererbsen und Haferflocken.

Ein leckeres Müsli aus Milch, Vollkorn oder Sojaprodukten angereichert mit leckeren Bananen gilt daher als optimales Frühstück für alle, deren Magnesiumdepot wieder aufgefüllt werden muss. Und wer gerne zwischen den Mahlzeiten nascht, der sollte anstatt zur Schokolade lieber zu Mandeln, Hasel- und Erdnüsse sowie zu Cashewkernen greifen. Übrigens: Unter lästigem Augenlidzucken leiden sehr viele Menschen. In der Regel sind die kleinen Zuckungen jedoch als harmlos einzustufen. Einen Arzt braucht man daher erst dann aufsuchen, wenn die Zuckungen oder über mehrere Wochen oder gar dauerhaft auftreten.

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