Wie kann man die Leber schützen und pflegen?

Die Leber wächst mit ihren Aufgaben. So listig und wortgewandt verpackte der humorige Dr. Eckart von Hirschhausen die traurige Aussage, dass die menschliche Leber sehr oft sowohl still vor sich hin leidet, als auch unbemerkt krank wird. Da die Leber selbst auch in größten Nöten nicht schmerzt, sondern sich lediglich in einer chronischen Müdigkeit sowie in der ärztlichen Diagnostik offenbart, sollte man diesem absolut lebensnotwendigen Organ beizeiten etwas Gutes tun. Das ist zum Glück herzlich einfach. Aber nur, wenn man weiß, welche Kräuter gegen das Leberleiden gewachsen sind.

Artischocke schützt und pflegt die Leber

Dieses edelbittere Luxusgemüse schmeichelt zuerst dem Gaumen und dann der Leber. Man möchte fast meinen, dass Artischocken nur dazu auf der Welt sind, um geplagten Leberzellen wirksam und förderlich zur Seite zu stehen, so nachhaltig und effizient ist das salutogene Gesamtergebnis. Dabei kommt den Inhaltsstoffen Cynarin und Cynaridin eine zentrale Bedeutung zu. Diese „Leberpolizisten“ verhaften nämlich freie Radikale, bevor diese gefährlich werden können, und helfen sogar bereits geschädigten Leberzellen bei der erfolgreichen Regenerierung. Für eine kontinuierliche Leberpflege auf natürlichem Niveau gibt es Artischockenpräparate, die unproblematisch eingenommen werden können. Was natürlich nicht dagegen spricht, sich zu jeder Zeit lecker zubereitete Artischocken in beliebiger Menge munden zu lassen.

Curcuma (Gelbwurz)

Was macht Curry so schön gelb, und exotische Speisen so geheimnisvoll würzig? Das ist die Curcuma-Wurzel, eine nahe Verwandte des indischen Ingwers. Und diese leckere Wurzel kann weit mehr, als in der Küche für kulinarische Freuden zu sorgen. Denn schon seit Langem hat auch die Naturmedizin dieses gesunde Gewürz im Visier. Curcumapulver hat sich in zahlreichen internationalen Wissenschaftsstudien als eine Substanz erwiesen, die die Fettverdauung nachhaltig fördert, den Gallenfluss kräftig anregt und ganz aktiv Schadstoffe an sich bindet und einer natürlichen und ungefährlichen Ausscheidung zuführt. Dabei hat Curcumapulver in einer vernünftigen Dosierung keine Nebenwirkungen. Dennoch sollten Menschen, die unter Gallensteinen leiden, vor der Einnahme ihren Arzt befragen. Und sollte der Einnahme eines Curcumapräparates nichts im Wege stehen, dann könnten auch erhöhte Cholesterinwerte schon bald auf ganz natürliche Weise der Vergangenheit angehören.

Mariendistel

Wenn die Leber sich etwas wünschen dürfte, dann gäbe es gar keinen Zweifel daran, dass die regelmäßige Zufuhr eines Mariendistelpräparates unangefochten auf Platz eins der Hitliste stehen würde. Denn das Silymarin in diesem heilkräftigen Wundergewächs sorgt dafür, dass die Leberzellen aktiv geschützt und im Bedarfsfall auch wieder regeneriert werden bzw. auch unter starker Belastung regenerationsfähig bleiben. So manche menschliche Leber (samt Inhaber) ist heute nur noch deshalb am Leben und in Funktion, weil die Mariendistel ihr naturmedizinisches Handwerk so perfekt beherrscht.

Das berühmte Glas zu viel, fettes Essen, aber auch notwendige Arzneimitteleinnahmen und allgegenwärtige Umweltgifte machen der Leber das Dasein schwer. So „gesund“ kann man gar nicht leben, als dass sich die Leber guten Gewissens auf die faule Haut legen könnte. Daran sollte wirklich jeder gesundheitsbewusste und selbstverantwortliche Mensch denken. Und ab sofort aktiv dafür sorgen, dass das kostbare Entgiftungszentrum bestens bei Laune bleibt.

Weiterführende Links zum Thema „Leberschutz“:

Curcuma als Heilmittel
http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de/artikel/98-Curcuma-als-Heilmittel-Staerkt-die-Leber,-schuetzt-vor-Diabetes-und-Cholesterin.html

Artischocke
http://www.dr-gumpert.de/html/artischocke.html

Mariendistel: kaum eine andere Heilpflanze stärkt Ihre Leber besser
http://www.gesund-heilfasten.de/mariendistel.html

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