Wer kennt das nicht? Wenn es draußen kalt und nass ist, würde man sich am liebsten gemütlich mit einer heißen Tasse Tee und in eine flauschig, dicke Decke eingemummelt in den eigenen vier Wänden verkriechen. Aber wer kann sich den Luxus noch erlauben? Entweder ruft die Arbeit, die Kinder müssen von der Schule abgeholt werden oder der Hund muss ein paar Mal am Tag nach draußen. Und dann hat’s einen meist schneller erwischt, als man denkt. Man fühlt sich irgendwie nicht wohl, die Nase beginnt zu laufen und der Hals kratzt. Am Ende liegt man dann noch mit brummelndem Kopf und mehreren Packungen Taschentüchern bewaffnet auf der Couch.
Naturheilkunde hat Tradition
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird jeder Erwachsene durchschnittlich 2 bis 3 Mal im Jahr von einer Erkältung erwischt. Und auch wenn die Erkältungen harmlos sind, sind sie äußerst unangenehm. Man fühlt sich schlapp, abgespannt, einfach krank. Aber gegen die Beschwerden können Sie sich wehren. Als wirkungsvolles, natürliches Mittel gegen Erkältungsbeschwerden der kalten Jahreszeit haben sich vor allem Erkältungsbäder bewährt. Das wusste auch schon Großmutter und der ein oder andere wird sich noch an die liebevoll zusammengestellten Kräutermischungen erinnern, die verschnürt in einem kleinen Stoffsäckchen in der heißen Badewanne landeten, bevor man selbst hinterhergeschickt wurde. Wer erinnert sich nicht an die wohltuenden Düfte ätherischer Öle, die die Atemwege befreiten und so für einen erholsamen Schlaf sorgten? Und selbst wer nicht die Bekanntschaft mit den Bädern machen durfte sieht sicherlich noch die große Schüssel mit Kamillendampf und Handtuch vor sich, für die man zumindest den Kopf zur Inhalation hinhalten durfte. Aber so unterschiedlich die Erfahrungen auch sein mögen, haben sie doch eines gemeinsam: In der Regel haben Großmütterchens Rezepte die Beschwerden gelindert.
Es muss nicht gleich Chemie sein
Wer heutzutage nicht mehr auf das gute, alte Hausmittelwissen vergangener Tage zurückgreifen kann, muss keineswegs gleich zur chemischen Keule greifen. Die Kraft der Natur gewinnt immer mehr Vertrauen zurück und das nicht zu Unrecht. Der Markt bietet mittlerweile eine schier unüberschaubare Auswahl an natürlichen Erkältungsbädern, die den Mixturen der Großmütter in nichts nachstehen. Sie machen sich die Kräfte der Natur vor allem durch die ätherischen Öle vieler Kräuter zunutze, die nicht nur zuverlässig die Atemwege befreien, sondern den ganzen Körper revitalisieren und für unvergleichliche Entspannung sorgen. Als beinahe konkurrenzlos gilt hierbei der vielverwendete Eukalyptus, dessen ätherisches Öl als besonders wohltuend gilt. Doch natürlich gibt es neben diesem bekanntesten Vertreter noch eine Reihe weiterer hochwirksamer ätherischer Öle, die der Erkältung den Kampf ansagen. Als Beispiele seien hier nur Thymian, Menthol oder Campher genannt.
Die beste Erkältung ist die, die man erst gar nicht bekommt
Stress im Alltag, das kalte, nasse Wetter oder eine ungesunde, unausgewogene Ernährung sind nur wenige Beispiele, die unser Immunsystem belasten, aber gleichzeitig Faktoren darstellen, die sich nicht immer beeinflussen lassen. Gerade nach einem schweren Arbeitstag kann ein Erkältungsbad für die nötige Entspannung und ein gesteigertes Wohlbefinden sorgen. Auch bei einem langen Aufenthalt im Freien, nachdem man vollkommen durchgefroren und schlimmstenfalls durchnässt zu Hause ankommt, gibt es kaum etwas Besseres, als ein schönes, heißes Bad mit den wohltuenden Düften sorgfältig ausgewählter Kräuter. Also warten Sie nicht, bis es Sie kalt erwischt, sondern tun Sie Ihrem Körper schon zur Vorbeugung etwas Gutes.
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Oh ja – ich bedauere jeden, der nur eine Dusche sein eigen nennt! Wenn sich bei mir etwas anbahnt, dann liebe ich auch ein heißes Bad. Pfefferminzöl steht immer bereit, man muss nur vorsichtig sein und darf nicht zuviel hineinträufeln. Mehr ist nicht immer besser, das kann Reizungen der Haut auslösen.
Aber die ätherischen Öle verbreiten sich durch den warmen Wasserdampf ganz hervorragend. Nur müde macht mich so ein Bad meistens, ist also vor dem Schlafengehen zu empfehlen