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Magnetfeldtherapie – Behandlung mit Magnetismus

Magnetfeldtherapie - Behandlung mit Magnetismus Unter Magnetfeldtherapie versteht man eine Therapie mit gleichbleibenden oder pulsierenden Magnetfeldern, mit Hilfe von Magneten oder Strom betriebene magnetische Hilfsmittel, z.B. Matten etc. Ein Magnetfeld ist ein Kraftfeld, das künstlich über eine stromführende Spule und ein leitfähiges Material oder durch einen natürlichen Magnetstein erzeugt werden kann. Magnetismus entsteht rund um jeden Leiter, durch den Strom fließt. Umgekehrt erzeugt jedes Magnetfeld in einem Leiter elektrischen Strom. Da auch im menschlichen Körper Ionen, das sind elektrisch geladene Teilchen, existieren, ist das ebenfalls für die Magnetfeldtherapie von großem Nutzen.

Kranke Zellen weisen, gegenüber gesunden Zellen, eine verringerte Spannung auf.
Da bei der Magnetfeldtherapie Strom abgeleitet wird, wird die Durchblutung angeregt und vermehrt Sauerstoff vom Blut an die Zellen abgegeben. Dadurch erhalten sie einen sogenannten „Revitalisierungsschub“, was sogar manche Heilungsprozesse beschleunigen und die Abwehrkräfte steigern kann. Magnetfelder wirken auf einen Teil des vegetativen Nervensystems, lenken die Funktion der inneren Organe, entspannen und heben deren Reizschwelle. Aus diesem Grund werden Schmerzen erst später wahrgenommen, was auch den Einsatz der Magnetfeldtherapie erklärt.

Behandlung

Magnetspulen, Magnetfeldgeräte, Magnetkissen, Magnetfolien, Magnetstäbe und andere magnetische Gegenstände werden in der Magnetfeldtherapie zur Behandlung eingesetzt. Während der Behandlung spürt man das Magnetfeld nicht, aber durch die Anregung der Durchblutung kann ein Kribbeln, Wärmegefühl oder Herzklopfen auftreten.

Ganzkörperbehandlungen mit Geräten können mehrmals pro Tag, zwischen 8 und 30 Minuten, durchgeführt werden, allerdings nicht länger als eine Stunde pro Tag. Bei lokalen Schmerzen können bis zu drei Mal täglich 10 bis 24 Minuten lang Kissen oder Magnetstäbe verwendet werden.

Anwendungsgebiete

Die Magnetfeldtherapie wird bei schlecht heilenden oder komplizierten Brüchen, Prothesen und bei Osteoporose eingesetzt, da sie die Knochenbildung anregen kann. Das Verfahren kann jedoch manchmal langwierig sein. Nach Operationen wird die Magnetfeldtherapie oft zur Anregung der Heilung eingesetzt. Operationsschnitte wachsen dank aufgeklebter Magneten sauberer zusammen und bilden auch keine störenden Wulste. Verletzungen lassen sich bei der Heilung zusätzlich durch die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparate beschleunigen.

Wo wird die Magnetfeldtherapie eingesetzt?

  • Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Durchblutungsstörungen
  • Tennisarm
  • Hexenschuss
  • Hüftgelenksarthrose
  • Ischias
  • Knochenbrüche
  • Kopfschmerzen
  • Krampfadern
  • Muskelschmerzen
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Paradontose
  • Peritonitis
  • Polyneuropathie
  • Rheuma
  • Stoffwechselstörungen
  • Stirnhöhlenentzündung
  • Verspannungen
  • Wechselbeschwerden
  • Wundheilung
  • Zahnextraktionsnachbehandlung

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