Doch während sich der eine recht schnell über das Beziehungs-Aus hinwegtröstet, leidet ein anderer ganz jämmerlich und klagt sogar über Herzschmerz.
Krank vor Liebeskummer – ist das aus medizinischer Sicht überhaupt möglich oder müssten sich die Verlassenen einfach nur ein bisschen zusammenreißen?
Liebeskummer: Ausnahmezustand in Herz und Gehirn
Liebeskummer macht tatsächlich krank – das haben Studien zweifelsfrei nachgewiesen. Vor allem bei Frauen liegt die Aktivität verschiedener Gehirnregionen nahezu brach. Das äußert sich im Alltag ganz unwissenschaftlich durch Heißhunger auf Schokolade, Weinanfälle oder den Wunsch, sich einfach nur die Decke über den Kopf zu ziehen und nicht mehr am Leben teilzunehmen.
Auch Antriebslosigkeit oder ein undefinierbares Gefühlswirrwarr nach dem Ende einer Beziehung dürfen getrost auf den Liebeskummer geschoben werden. Und wenn es im Herz sticht, kann das tatsächlich an dem emotionalen Chaos liegen, dem man im Rahmen einer Trennung ausgesetzt ist, und muss nicht auf eine organische Krankheit hinweisen.
Während der Liebesschmerz Frauen und Männer gleichermaßen trifft, gehen die Geschlechter ganz unterschiedlich damit um. Frauen thematisieren im Allgemeinen den Schmerz, um ihn leichter verarbeiten zu können, die Männer hingegen leiden meist eher schweigend.
Das gebrochene Herz
Wie sehr die Trennung schmerzt, hängt davon ab, wie intensiv die Beziehung vorher war und wie überraschend das Aus kommt. Wer unerwartet vom Partner verlassen wird, leidet mehr als jemand, der sich gedanklich bereits aus der Partnerschaft verabschiedet hat.
Auf die leichte Schulter sollte der Herzschmerz allerdings nicht genommen werden, denn er kann sogar zu einem gebrochenen Herzen führen. Tatsächlich ist das gebrochene Herz nicht mehr nur in Liebesdramen oder Songtexten anzutreffen.
In Gestalt des „Broken-Heart-Syndroms“ hat es auch in der Medizin Einzug gehalten. Die Symptome ähneln denen des klassischen Herzinfarkts und im schlimmsten Fall kann das gebrochene Herz zum Tod führen.
Nicht nur Liebeskummer schlägt aufs Herz
Nicht nur Liebeskummer macht körperlich krank. Wer sich einsam und sozial isoliert fühlt, schadet seinem Herzen und seiner Gesundheit ebenso wie jemand, der an heftigem Liebeskummer zu knabbern hat.
Tatsächlich wurde die Einsamkeit mittlerweile ebenso in den Reigen der Risikofaktoren für Herz- und Kreislauferkrankungen aufgenommen, wie Übergewicht oder exzessiver Nikotinkonsum.
Doch noch eine Entwarnung für alle, die keinen allzu großen Freundeskreis haben: Entscheidend ist nicht die Anzahl der Freunde, sondern das subjektive Empfinden darüber, wie sozial integriert man sich fühlt. Als einsam gilt also nur, wer sich auch einsam fühlt.
Fazit: Wer seinem Herzen etwas Gutes tun möchte, der setzt nicht nur auf Sport im Alleingang oder gesunde Ernährung, sondern pflegt zugleich regelmäßig den Kontakt zu Freunden und Bekannten.
© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten
Seit 3 Jahren laufe ich ihm schon hinterher. Immer wieder lässt er mich glauben, dass er sich jetzt endlich scheiden lässt – und dann tut er es doch nicht! Viele Selbsthilfebücher habe ich schon gewälzt, meine Freundinnen wollten schon nichts mehr von ihm hören, doch irgendwie kam ich nicht von ihm los. Dann wurde ich auf http://www.liebesdoc.com fündig! Die Psychotherapeutin Jasmin Ruprecht half mir, mein Selbstbewusstsein zu steigern, wirklich auch zu glauben, dass ich was Besseres verdiene UND: von ihm loszukommen! Mädels: lasst euch nicht länger vereppeln, sondern macht euch frei für den wahren Prinzen!