Es ist zwar in der Regel keine schwere Erkrankung, aber eine sehr hartnäckige und schmerzhafte, da die betroffene Haut anfällig ist für Infektionen. Es gibt zwar diverse gut wirkende Mittel und Behandlungsmethoden bei einer akuten Erkrankung, besser ist es aber, es durch richtige Vorbeugung gar nicht erst soweit kommenzulassen. Hier sind einige grundlegende Tipps zum Vermeiden von Fußpilz:
Trocken ist sicherer
Fußpilz vermehrt sich am liebsten und besten dort, wo er warme und feuchte Bedingungen vorfindet. Idealer Wohnraum für ihn sind deshalb die Zwischenräume zwischen den Zehen. Nach dem Duschen sollte man die Füße gründlich abtrocknen und diese Zwischenräume dabei peinlichst genau einbeziehen. Aber Achtung: Auch die Ballen oder Zehennägel können Pilzinfektionen Wohnraum bieten. Wenn die Füße zwischendurch nach einem Spaziergang einmal stark geschwitzt haben, gilt: Strümpfe ausziehen, Füße reinigen und abtrocknen! Im Schwimmbad, in der Sauna und überall da, wo sich viele Menschen mit nackten Füßen bewegen und Fußpilz durch winzige Hautschüppchen übertragen könnten, sollte man zu jeder Zeit Badeschuhe tragen. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch zuhause, wenn in der Familie gerade jemand unter Fußpilz leidet.
Strümpfe und Schuhe täglich wechseln
Wenn Schuhe den ganzen Tag getragen werden, nehmen sie Körperfeuchtigkeit auf. Sollten die Schuhe vor dem nächsten Tragen nicht gründlich austrocknen, begünstigt dieses Klima das Wachstum von Fußpilzerregern. Also am besten zwischen mehreren Paar Schuhen wechseln und sie immer mindestens einen Tag lang gut auslüften. Einfache Turnschuhe oder Schuhe aus Kunstleder, in denen die Schuhe stark schwitzen, sollten nie stundenlang am Fuß bleiben. Socken und Strümpfe täglich zu wechseln, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Hier empfehlen sich atmungsaktive Materialien wie z.B. Baumwolle, die auch höhere Waschtemperaturen bis zu 60 Grad Celsius vertragen.
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Die Füße pflegen
Je nach Hautbeschaffenheit sollten die Füße unterschiedlich gepflegt werden. Trockenen, rissigen Füßen tut es gut, regelmäßig eingecremt zu werden. Die Pilzerreger, die in die rissige Haut gut eindringen können, werden auf diese Weise leichter abgewehrt. Sollte das Gegenteil der Fall sein und man leidet unter Schweißfüßen, so lässt sich mit entsprechenden austrocknenden Cremes für Abhilfe schaffen.
Im Ernstfall gründlich behandeln
Sollten doch einmal erste Anzeichen einer Fußpilzerkrankung auftauchen (Rötungen, kleine Bläschen, Juckreiz) sollte baldmöglichst der Arzt aufgesucht werden, der das Ausmaß der Infektion bestimmen und die richtige Therapie mittels Cremes, Puder oder Spray mit Wirkstoffen wie Bifonazol oder Econazol bestimmen kann. Wichtig: Strümpfe, Schuhe und Handtücher gründlich desinfizieren und die Behandlung auch nach Symptomfreiheit mehrere Wochen fortführen.
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