Vorbei die Zeiten, in denen Salat bestenfalls als Kaninchenfutter taugte. Dank Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist der Salat gesund, fettarm, kommt abwechslungsreich daher und kann in vielerlei Variationen zubereitet werden.
Folgerichtig erfreut sich der Salat seit Jahren einer zunehmenden Beliebtheit. Kaum verwunderlich, dass selbst vor dem Salat die Lifestyletrends nicht halt machen. Vor nicht allzu langer Zeit galt es als ausgesprochen schick, bergeweise Rucola zu verzehren – dabei erinnert gerade dieser Salat tatsächlich ein wenig an Kaninchenfutter.
Weniger bekannt ist, dass es sich beim so mediterranen Rucola um die altbewährte Rauke handelt. Der Rucola ist heute auf einheimischen Tellern eine feste Größe, allerdings gibt es noch unzählige weitere Salatsorten, die um die Gunst der Genießer buhlen.
Salatsorten – für jeden Geschmack der passende Salat
Ein Klassiker ist der Kopfsalat. Reich an B-Vitaminen, Kalium und Eisen schmeckt der milde Salat hervorragend mit einem leichten Dressing. Knackiger und nussig im Geschmack ist der Eisbergsalat, der gleichermaßen mit fruchtig-frischen oder herzhaften Beilagen zubereitet werden kann.
Deutlich kräftiger im Geschmack zeigt sich der Romanasalat. Er verträgt auch herzhafte Beigaben wie Knoblauch, Parmesan und eine Fleischeinlage – so im Cesar Salad. Abwechslung für Gaumen und Auge bietet der Lollo Rosso. Die gekräuselten, rotbraunen Blätter sind geschmacksintensiv und machen sich gut im gemischten Salat oder als Buffetdekoration. Gleiches gilt für den Lollo Bionda und dessen hellgrün gekräuselte Blätter.
Wer es würzig-bitter mag, wird beim Chicorée oder dem Endiviensalat fündig. Beide Salatsorten wirken aufgrund ihrer Bitterstoffe übrigens harntreibend und appetitanregend.
Lagerung und Zubereitung mit Fingerspitzengefühl
Salat liebt es dunkel und kühl. Gelagert im Gemüsefach und gewickelt in ein feuchtes Geschirrtuch hält er es für kurze Zeit im Kühlschrank aus. Im Sinne der Nährstoffe ist es allerdings günstig, die Lagerung auf ein Minimum von ein bis zwei Tagen zu begrenzen.
Dass welke und unansehnliche Blätter vor dem Verzehr entfernt werden, versteht sich von selbst. Bei Wintersalaten sollten auch die äußeren Blätter verworfen werden, denn hier sammelt sich– ebenso wie in den Stielen – aufgrund des Sonnenmangels gerne ein Zuviel an Nitrat. Der wasserscheue Salat reagiert auf ein zu intensives Wasserbad wahlweise mit welken Blättern oder Nährstoffmangel – beim Salatwaschen ist daher Fingerspitzengefühl nötig, am besten auch eine Salatschleuder zum Trocknen.
Nach dem Waschgang kann der Salat in mundgerechte Form gebracht werden. Für die Zugabe des Dressings ist genau der richtige Zeitpunkt nötig: Rechtzeitig genug, um gut durchzuziehen und spät genug, um nicht völlig zu durchweichen.
Salat – Beilage und mehr
Ob der Salat als Beilage oder gar als Hauptspeise daherkommt, hängt von der Zubereitung ab. Ein leichter, grüner Blattsalat ist im Sommer ein erfrischender Begleiter. Kommen allerdings noch gehaltvolle Zutaten wie Meeresfrüchte, Schinkenwürfel, Eier, Käse und Nüsse ins Spiel, wird die kleine Beilage schnell zur leckeren Hauptmahlzeit. Dazu ein knuspriges Baguette, leckeres vom Grill in Gestalt von Fleisch, Würstchen oder Kartoffeln – und fertig ist ein Genuss, der selbst Salatmuffel überzeugen dürfte.
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