Sehr oft wird unterschätzt, dass unsere Essgewohnheiten einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit unserer Zähne haben. Ohne gewisse Grundinformationen ist es aber nicht immer ganz leicht, sich nicht nur gesund, sondern auch noch zahngesund zu ernähren. Eine gesunde Ernährung ersetzt nämlich nicht die tägliche Zahnpflege, und umgekehrt ist eine gewissenhafte Zahnpflege noch kein Garant für gute und gesunde Zähne. Mit der Beachtung ein paar einfacher Regeln, wird es Ihnen jedoch mühelos möglich sein, noch lange „kräftig zubeißen“ zu können.
Welche Nährstoffe sind wichtig?
Voraussetzung für eine gesunde Ernährung ist die Kenntnis darüber, welche Nährstoffe die Zähne benötigen. Für die allgemeine Gesundheit ist eine Vielzahl an Nährstoffen vonnöten, doch auf welche Nährstoffe sprechen die Zähne positiv an? Vitamin A beispielsweise ist bedeutend für die Bildung der Schleimhäute, Vitamin C fördert ein gesundes Zahnfleisch und Vitamin E hilft bei Zahnfleischerkrankungen. Vitamin D zeichnet verantwortlich für die Knochen- und Zahnbildung, Vitamin H wiederum ist gut für die Haut und die Schleimhäute. Vitamin K ist nicht nur verantwortlich für einen gesunden Knochenbau, sondern hemmt auch die Säureproduktion, durch welche Kariesbakterien entstehen.
Kalzium und Fluorid
Weiters spielen zwei Mineralien bei der Zahngesundheit eine essentielle Rolle: Kalzium und Fluorid! Kalzium wirkt positiv bei Kiefernknochen- und Zahnfleischschwund, Fluorid wirkt härtend, d.h. es macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegenüber Angriffen von Säure- und Kariesbakterien. Ganz nebenbei wirkt sich auch Folsäure bei Zahnfleischerkrankungen positiv aus.
Gut gekaut ist (nicht nur) halb verdaut
Besonders wertvoll für die Gesundheit der Zähne ist eine an Vollkorn und Rohkost reiche Ernährung. Dies liegt aber nicht nur an den reichhaltigen Nährstoffen, die darin enthalten sind, sondern auch an vermehrter Produktion von Speichel. Um die Nahrungsmittel ausreichend zu zerkleinern, muss besonders gut gekaut werden – durch das Kauen wird vermehrt Speichel produziert, dieser wiederum übermittelt wichtige Nährstoffe an Ihre Zähne und neutralisiert Säuren. Wird die Nahrung bereits im Mund gut zerkleinert, ist das auch für den Magen eine Erleichterung.
Milchprodukte, Fisch & Co
Milchprodukte sind ein wertvoller Kalziumlieferant, hierzu zählt vor allem auch Käse. Der Vorteil bei Käse liegt darin, dass sich sein Fett als eine Art schützende Schicht vorübergehend um die Zähne legt. Und mit Fett können Kariesbakterien rein gar nichts anfangen. Naturjoghurts liefern nicht nur Kalzium und Folsäure, sondern wirken auch gegen Mundgeruch und mindern Zahnbelag und Zahnfleischentzündungen. Fetthaltige Fische sind reich an Vitamin D und Fluor. Bei Gemüse sollte auf Kohl (beispielsweise Brokkoli) besonderes Augenmerk gelegt werden. Brokkoli enthält viel Vitamin C, K, Kalzium, Folsäure und Phosphor. Das Königskraut für unsere Zähne ist die Petersilie. Hierin ist alles enthalten, was Zähne brauchen: Vitamin A, C, Carotin, Kalzium und Fluor.
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