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Wellness-Food:

Fenchel – leckeres Anti-Stress-Gemüse

Gemüsefenchel schmeckt nicht nur lecker, er hat auch jede Menge gesunde Inhaltsstoffe zu bieten. Fenchel kann man im Dampf garen, braten oder roh genießen.

Fenchel ist schmackhaftes Gemüse das sehr gesund ist.

Fenchel enthält doppelt soviel Vitamin C wie Orangen, dazu Calsium, Eisen und Phosphor. Bild: © fotolia.de

Mancher kennt Fenchel wohl nur als ‚Bübchentee‘ aus Kindertagen, um einen aufgewühlten Magen zu beruhigen. Dabei hat das Gemüse viel mehr zu bieten.

Dafür verwendet man die anisartig schmeckenden Samen des wilden Fenchels oder des Gartenfenchels, der schon seit Jahrhunderten in Europa als Gewürz- und Heilpflanze geschätzt wird. Als Gemüse ist die weiße, knackige Blattknolle des Fenchels eine gesunde Köstlichkeit, die immer mehr Menschen zu schätzen wissen.

Fenchelknollen lassen sich sowohl als Rohkost wie auch gekocht oder gebraten verspeisen. Viel Vitamin A und doppelt soviel Vitamin C wie Orangen, dazu viel Calcium, Eisen und Phosphor machen das mit nur 24 Kilokalorien pro 100 Gramm schlanke Gemüse zu einem gesunden Genuss. Ein zusätzliches Plus für das Wellness-Food: auch der Gemüsefenchel enthält, wie die für den Tee verwendeten Fenchelsamen, bestimmte ätherische Öle, die magenberuhigend und entzündungshemmend wirken.

Wie schön, dass das würzige Gemüse fast das ganze Jahr über zu zivilen Preisen zu kaufen ist. In Deutschland reicht die Saison etwa von Juni bis Oktober, den Rest des Jahres kann man Fenchel aus italienischer, französischer und spanischer Ernte beziehen.

Frische Fenchelknollen sind hart und glänzen weiß, die äußeren Blätter sind vom dicken Blattstängel her grün geädert. Die zarten fiedrigen Blätter sollten leuchtend grün sein und nicht schlapp herunterhängen. In Folie gewickelt und so vor dem Austrocknen geschützt, hält er sich im Kühlschrank vier bis fünf Tage.

Fenchel lässt sich in Salzwasser oder im Dampf garen, aber auch braten. Er gibt einer Gemüsepfanne mit seinem würzigen Aroma eine garantiert ungewöhnliche, interessante Note, schmeckt köstlich mit Blauschimmelkäse-Dip genauso wie nach mittelmeerischer Art mit gutem Olivenöl. Lassen Sie sich’s schmecken.

Fenchel-Carpaccio

Hobeln Sie den geputzten Fenchel mit einem scharfen Gurkenhobel in hauchdünne Scheiben und richten Sie sie dekorativ auf einem Tellern an, z. B. als Fächer. Marinieren Sie die Scheiben dann mit frisch gepresstem Zitronen- oder besser noch Limonensaft. Wenn Sie eine Bio-Zitrone verwenden, können Sie zusätzlich mit einem Zestenreißer dünne Späne aus der Schale schneiden bzw. die Schale ebenfalls über die Fenchelscheiben reiben.

Salzen und pfeffern Sie nach Geschmack und gießen Sie ein möglichst gutes, fruchtiges Olivenöl in dünnem Strahl über den angerichteten Fenchel. Als Dekoration eignet sich das zarte, frischgrüne Fenchelkraut, entweder gehackt oder als Zweig beigelegt. Ein köstlicher Genuss mit geröstetem Brot.

Gebratener Knoblauch-Fenchel

Fenchelknolle putzen, halbieren und in grobe Streifen schneiden, Blattgrün als Dekoration beiseite legen. Braten sie die Fenchelstreifen in heißem Olivenöl rasch an, so dass er bräunt.

Pro Knolle eine halbe bis eine Zehe Knoblauch entweder in kleine Würfelchen schneiden oder mit der Knoblauchpresse ins heiße Olivenöl pressen. Kurz anbraten, bis der Knoblauch duftet, unter die Fenchelstreifen mischen. Nach Geschmack salzen und pfeffern und das kleingehackte Blattgrün darüberstreuen.

Der herzhafte Knoblauch-Fenchel schmeckt heiß genauso gut wie lauwarm oder kalt, als Vorspeise genauso gut wie als Nudelbeilage oder als Salat zum Brot.

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Über Mikela Steinberger

Mikela Steinberger hat Germanistik, Rhetorik und Kunstgeschichte in Tübingen studiert. Nach dem Studium hat sie ihre ersten journalistischen Erfahrungen bei bei einer regionalen Tageszeitung gesammelt. Sie ist seit vielen Jahren mit der Leitung der Redaktion betraut. Neben der Arbeit als Autorin und Journalistin, kümmert sie sich auch noch um ihren eigenen Buchverlag.