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Dehydrierung vorbeugen:

Richtig Trinken bei sommerlichen Temperaturen

Dass bei Sommerhitze reichlich Flüssigkeit getrunken werden sollte, durchaus drei Liter am Tag als Minimum, hat sich mittlerweile weitgehend herumgesprochen – doch was soll man denn eigentlich trinken?

Bei hohen Temperaturen sollte man viel trinken.

Um einer Dehydrierung im Sommer vorzubeugen, sollten Sie am Tag 2 bis 3 Liter trinken. Bild: © fotolia.de

Bloßes Wasser, gewöhnlicher Sprudel und selbst teure Mineralwässer sind den meisten Leuten auf Dauer einfach zu langweilig im Geschmack. Und mancher ist unsicher, ob schwarzer Tee und Kaffee als Durstlöscher betrachtet werden dürfen. Die Antwort ist: es kommt immer drauf an…

Klar ist auf jeden Fall, dass alkoholhaltige Getränke eher ungeeignet sind, um den Durst zu stillen – vielleicht mit Ausnahme von Radler oder Alsterwasser, wie die Bierliebhaber gleich laut rufen, die sich mit Zitronenlimonade verdünntes Bier schmecken lassen. Wer auf seine schlanke Linie achten muss, wählt hierfür lieber alkoholfreies Bier und Light-Limonade… Da Alkohol aber den Kreislauf belastet, ist hier Maß halten angesagt.

Auch Kräutertees, Früchtetees, Obst- und Gemüsesäfte eignen sich als Durstlöscher. Oft stillen sie den Durst allerdings besser, wenn sie nicht zu stark aromatisiert sind – ein Schuss zusätzliches Wasser macht das Getränk geschmacklich milder. Ein hervorragender Durstlöscher ist Holunderblütensirup, der mit Sprudel aufgegossen zusätzlich mit Zitronensaft oder einigen Scheiben frischer Zitrone aromatisiert wird.

Insgesamt gilt zudem: je zuckriger das Getränk, desto weniger gut löscht es den Durst. Fruchtsaftgetränke, Limonade und Cola sind also weniger geeignet als säuerliche Fruchtsaftschorlen oder ungesüßte Kräuter- und Früchtetees.

Auch ohne Durst trinken

Wer durstig ist, dem sendet der Körper bereits ein Warnsignal, weil er zu viel Flüssigkeit verloren hat und dringend die Reserven auffüllen muss. Denn immerhin besteht der Mensch aus 50 bis 70 Prozent Wasser. Viele Stoffwechselvorgänge funktionieren nicht ohne den Stoff, aus dem das Leben kommt.

Da man sich aber auf das Durstgefühl nicht unbedingt verlassen kann – vor allem Kinder und alte Menschen nehmen Durst häufig nicht wahr – sollte man es sich zur lieben Gewohnheit machen, regelmäßig zu trinken.

Wer nicht genug trinkt, fühlt sich nicht nur schlapp und antriebslos, sondern leidet auch eher unter Kopfschmerzen.

Doch Vorsicht: Auch zuviel ist ungesund. Wer an Herzkrankheiten oder Nierenproblemen leidet, sollte die sinnvolle Flüssigkeitszufuhr unbedingt mit dem behandelnden Arzt absprechen.

Übrigens zählen auch sehr wasserreiche Lebensmittel wie Obst oder saftiges Gemüse bei der täglichen Flüssigkeitsbilanz mit. Wer also reichlich Salat und saftiges Obst verspeist, nimmt einen Teil des notwendigen Wassers bereits über die Nahrung zu sich.

Getränke: Lauwarm kühlt besser als eiskalt

Während man in eher gemäßigten Klimaten intuitiv bei äußerer Hitze nach kalten Getränken sucht, wissen es die Bewohner heißer Länder besser: Eiskalte Getränke regen den Körper an, noch mehr Wärme zu produzieren. Erfrischender sind lauwarme Getränke oder solche, die nur moderat gekühlt sind. In arabischen Ländern liebt man beispielsweise Tee aus frischer Pfefferminze.

Wer Kaffee und schwarzen oder grünen Tee liebt, darf aber auch hier zugreifen. Abgekühlt auf Zimmertemperatur und mit einem Eiswürfel versehen, eignen sich die herben und leicht bitteren Aufgüsse erstaunlich gut als Erfrischungsgetränk. Die Tees schmecken besonders frisch, wenn man sie mit ein paar Scheiben frischer Zitrone oder sonstigen Zitrusfrüchten aromatisiert und zugleich säuert.

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