Der Sommer steht vor der Tür und die Menschen freuen sich schon auf die gemütlichen Tage am See oder am Strand mit einem ausgedehnten Sonnenbad. Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen, vorausgesetzt man schützt sich angemessen. Denn trotz der vielen Warnungen werden die UV-Strahlen der Sonne nach wie vor von vielen unterschätzt.
Der Sonnenbrand macht seinem Namen alle Ehre
Für viele Menschen gehört der Sonnenbrand zum Sommer wie das Salz in die Suppe, doch handelt es sich dabei um ein nicht ungefährliches Spiel mit dem Feuer. Denn beim Sonnenbrand ist der Name Programm und es handelt sich tatsächlich um eine handfeste Verbrennung der Haut. Meistens sind bei diesen Verletzungen nicht nur die äußerste, sondern auch tieferliegende Hautschichten betroffen. Und die Symptome sind eindeutig: Die Haut ist gerötet, schmerzt und juckt. Doch zu dem unangenehmen Teil kommt noch ein gefährlicher hinzu. Denn pigmentgebende Zellen können Farbe in der Haut ablagern. In der Regel handelt es sich dabei um harmlose Farbeinlagerungen, die von der Haut selbständig wieder repariert werden. Doch werden die Hornhautzellen durch ständigen Sonnenbrand überlastet, so funktioniert das körpereigene System nicht mehr richtig und die Zellen können mutieren. In der Folge kann auch ein Hautkrebs entstehen.
Hautschutz ist besonders wichtig
So ein kleiner Sonnenbrand ist nicht schlimm, denken viele, doch liegt genau hier eine Gefahr. Die Haut selbst verfügt nämlich nur über einen Schutz für rund 10 Minuten. Eine UV-Strahlung, die darüber hinaus geht schädigt die Haut nachhaltig. Laut Experten sei eine Bräunung in Maßen nicht weiter schlimm, doch muss diese langsam und mit ausreichend Schutzmaßnahmen erfolgen. Dabei ist der Schutz nicht sonderlich aufwändig. Man sollte die intensive Mittagssonne meiden, Kleidung tragen, die Kopf, Arme und Beine ausreichend bedecken und natürlich eine Sonnenschutzcreme verwenden. Experten empfehlen eine Creme mit Schutzfaktor 30, für helle Hauttypen gar einen Schutzfaktor von 40.
Den Sonnenschutz aufrechterhalten
Aktinische Keratose – Die Vorstufe zum Hautkrebs
Hautkrebs, Maligne Melanom und Tumore der Haut
Kids on Tour: Worauf Eltern im Urlaub achten müssen
Bei der Benutzung einer Sonnencreme ist es besonders wichtig, deren Schutzfunktion auch aufrecht zu erhalten. Das heißt, dass man sich nach dem Planschen im Wasser oder nach dem Schwitzen neu eincremen sollte. Denn auch wasserfeste Sonnencremes können keinen dauerhaften, hundertprozentigen Schutz bieten. Zudem sei es wichtig, sich nicht unmittelbar vor dem Sonnenbad einzucremen, sondern bereits 20 bis 30 Minuten vorher. So hat die Creme ausreichend Zeit die volle Wirkung zu entfalten. Dabei sollte man entsprechend auch beachten, dass Schatten keinen absoluten Schutz vor dem UV-Licht bietet und man auch eine Schutzcreme nutzen sollte, wenn man sich nicht dauerhaft in der prallen Sonne aufhält.
Ist die Haut verbrannt, sollte besondere Vorsicht herrschen
Sollte die Haut trotz Schutzmaßnahmen verbrennen, so raten Experten von Hausmitteln ab. Sinnvoller sei es einen Arzt aufzusuchen, der mit der Gabe von Medikamenten die Schmerzen lindern und die Heilung beschleunigen könne. Sehr wichtig ist es aber, die Sonne zu meiden, bis die Haut vollständig verheilt ist. Nach einem Sonnenbrand sollte ferner auf eine Sonnencreme mit besonders hohem Lichtschutzfaktor geachtet werden. Am besten ist es aber, die warme Sonne von Beginn an in Maßen zu genießen. Dadurch dauert es vielleicht ein bisschen länger zur gewünschten Bräune, aber es schont in jedem Falle die Haut.
© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten